Bei den 150 Psalmen (im Hebräischen »Tehillim«, »Loblieder«, genannt) handelt es sich um eine Sammlung von Liedern oder Gebeten, in denen Gott gelobt, angefleht oder aber um Hilfe gegen Feinde gebeten wird. Das Psalmenbuch hat eine lange und komplexe Entstehungsgeschichte und enthält Texte aus mehreren Jahrhunderten von der Königszeit bis in die Zeit nach dem Exil. Die einzelnen Psalmen entstanden unter ganz unterschiedlichen Umständen, auf die es manchmal noch Hinweise gibt. Viele Psalmen werden biblischen Personen zugeschrieben; z. B. Mose, König David, Asaf, den Korachitern, Etan. Wie auch noch heute wurden die Psalmen in biblischer Zeit im Gottesdienst, bei besonderen Festen oder bei der Andacht in der Familie gesungen und gebetet.
Kapitel Erklärung
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Die angeführten Verserklärungen der einzelnen Personen haben mit den Erklärungen der anderen Personen nichts zu tun. Dies gilt auch für die Bibel Übersetzungen.
Psalm 59:1 Dem Vorsänger. »Verdirb nicht.« Von David, ein Miktam, als Saul das Haus bewachen ließ, um ihn zu töten.
Da Saul gegen David aufgebracht war, suchte er ihn, der doch sein Wohltäter war, zu töten, indem er jetzt die Lanze nach ihm warf, dann im Hause ihn belagerte. Es ist aber auf die Person des Heilandes zu beziehen, der dem undankbaren Israel Wohltaten erweist, dessen Person Saul vertrat, und von ihm Verfolgung leidet. Er verkündet auch die Berufung aller Heiden, da nämlich Israel wegen seiner Gottlosigkeit des Lebens in Gott beraubt wurde.
Die angeführten Verserklärungen der einzelnen Personen haben mit den Erklärungen der anderen Personen nichts zu tun. Dies gilt auch für die Bibel Übersetzungen.
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