Die Festtage sind für den HERRN
Zu dieser Erklärung dazugehörende Verse: 1-2
Das Wort „Festtage“ bedeutet eigentlich „bestimmte Zeit”. Daher ist es besser von „Festzeiten“ zu sprechen. Gott hat diese Zeiten festgelegt, sie für sich selbst bestimmt. Gott hat sie in dieser Art bestimmt, wie auch ihre Reihenfolge, weil Er in diesen Festen seinen Weg mit dem Volk zeigt. Die Feste werden in diesem Kapitel in ihrem Zusammenhang vorgestellt, wodurch die Feste eine prophetische Beschreibung abgeben. Die sieben Feste (sieben ist die Zahl der Vollkommenheit) zeigen den Weg auf, den Gott sein Volk führen wird, beginnend mit dem Kreuz bis zu der Ruhe des großen Sabbats für die Schöpfung: dem tausendjährigen Friedensreich, die Zeit, wo alles zur Vollendung gekommen ist, was Gott sich bezüglich der Erde vorgenommen hatte. Das Kapitel beginnt und endet vielsagend mit dem Sabbat [Vers 3].[Vers 39].
Wenn wir die Prophetie in der Schrift studieren wollen, finden wir besonders viele Anweisungen diesbezüglich in den sogenannten drei großen „Sieben”: die sieben Feste hier, die sieben Gleichnisse über das Reich der Himmel in [Mt 13] und die sieben Briefe an die sieben Versammlungen in [Offb 2].[Offb 3].
In [4Mo 28].[4Mo 29] ist auch die Rede von diesen Festen, aber da liegt der Nachdruck mehr auf den Opfern, die dabei gebracht werden mussten. Hier liegt die Betonung auf den heiligen Festversammlungen, die an diesen Tagen stattfinden mussten. Es heißt, dass die Feste nicht individuell begangen werden sollten, sondern als Volk. Die Anwendung für uns liegt nicht im Halten christlicher Feiertage, sondern auf dem einen Zusammenkommen, das die Gemeinde kennzeichnet: „unser Zusammenkommen“ [Hebr 10:25], das Zusammenkommen als Gemeinde, welches wir nicht versäumen sollen. In den Zusammenkünften der Gemeinde kommen die Aspekte aller Festtage zur Geltung.
Es sind die Feste des HERRN. Er nennt sie hier „meine Feste“. Die Feste waren also für Ihn festgesetzt, bestimmt; an diesen Tagen musste das Volk zusammenkommen, und es geht vor allem darum, was der HERR empfängt. Mit diesem Ziel wurden die Feste „ausgerufen”, und an diesen Tagen wird das Volk „zusammengerufen”. Alles geht vom HERRN aus, und Er ist der Mittelpunkt. Was Jerobeam tat, als er ein Fest für Israel organisierte „in dem Monat, den er aus seinem Herzen erdacht hatte“ [1Kö 12:33], war ein Aufstand gegen Gott.
Fest | 3. Mose 23 | Prophetische Bedeutung | |
---|---|---|---|
1 | Passah | Vers 5 | Tod des Herrn Jesus |
2 | Ungesäuerte Brote | Verse 6-8 | Geheiligtes Leben der Erlösten |
3 | Erstlingsgabe | Verse 9-14 | Auferstehung des Herrn Jesus |
4 | Fest der Wochen | Verse 15-21 | Kommen des Heiligen Geistes; die Gemeinde entsteht |
5 | Zwischenzeit | Vers 22 | Israel unter die Völker zerstreut, aber ein Überrest wird errettet werden. Die Heiden sollen am Segen teilhaben. |
6 | Fest des Halles | Verse 23-25 | Rückkehr der Juden ins Land Israel, anschl. findet Erwachen des Überrestes Israels statt |
7 | Großer Versöhnungstag | Verse 26-32 | Reue und Bekehrung und Regierungsantritt des Herrn |
8 | Laubhüttenfest | Verse 33-43 | Der Überrest, den Israel bildet, das Israel Gottes, genießt den Segen des 1000-jährigen Reiches |
Wenn wir die Prophetie in der Schrift studieren wollen, finden wir besonders viele Anweisungen diesbezüglich in den sogenannten drei großen „Sieben”: die sieben Feste hier, die sieben Gleichnisse über das Reich der Himmel in [Mt 13] und die sieben Briefe an die sieben Versammlungen in [Offb 2].[Offb 3].
In [4Mo 28].[4Mo 29] ist auch die Rede von diesen Festen, aber da liegt der Nachdruck mehr auf den Opfern, die dabei gebracht werden mussten. Hier liegt die Betonung auf den heiligen Festversammlungen, die an diesen Tagen stattfinden mussten. Es heißt, dass die Feste nicht individuell begangen werden sollten, sondern als Volk. Die Anwendung für uns liegt nicht im Halten christlicher Feiertage, sondern auf dem einen Zusammenkommen, das die Gemeinde kennzeichnet: „unser Zusammenkommen“ [Hebr 10:25], das Zusammenkommen als Gemeinde, welches wir nicht versäumen sollen. In den Zusammenkünften der Gemeinde kommen die Aspekte aller Festtage zur Geltung.
Es sind die Feste des HERRN. Er nennt sie hier „meine Feste“. Die Feste waren also für Ihn festgesetzt, bestimmt; an diesen Tagen musste das Volk zusammenkommen, und es geht vor allem darum, was der HERR empfängt. Mit diesem Ziel wurden die Feste „ausgerufen”, und an diesen Tagen wird das Volk „zusammengerufen”. Alles geht vom HERRN aus, und Er ist der Mittelpunkt. Was Jerobeam tat, als er ein Fest für Israel organisierte „in dem Monat, den er aus seinem Herzen erdacht hatte“ [1Kö 12:33], war ein Aufstand gegen Gott.
Zu dieser Erklärung dazugehörende Verse: 1-2
Verfasser: Ger de Koning Glaubensrichtung: evangelical Rang: Autor Verfasst am: 29.09.2022 |
Die angeführten Verserklärungen der einzelnen Personen haben mit den Erklärungen der anderen Personen nichts zu tun. Dies gilt auch für die Bibel Übersetzungen.