Man lässt sich leicht von den Zeitangaben zu den Ereignissen rund um die Geburt Christi verwirren. Während Vers 1 scheinbar darauf hindeutet, dass Herodes versuchte, Jesus zu töten, als Maria und Josef im Stall zu Bethlehem waren, weisen uns die gesamten anderen Angaben auf die Zeit ein oder zwei Jahre später hin. Matthäus sagt in Vers 11, dass Weise Jesus in einem Haus besucht haben. Der Befehl des Herodes, alle Jungen unter zwei Jahren zu töten (Vers 16), ist auch ein Hinweis auf eine nicht näher bezeichnete Zeitspanne zwischen der Geburt und den hier berichteten Ereignissen.
Herodes der Große war ein Nachkomme Esaus und deshalb von vornherein ein Feind der Juden. Er war zum Judentum übergetreten, doch erfolgte dieser Schritt wahrscheinlich aus politischen Gründen. Gegen Ende seiner Regierungszeit kamen weise »Männer vom Morgenland«, um »den König der Juden« zu suchen. Diese Männer könnten heidnische Priester gewesen sein, deren Religion sich um die Verehrung der Natur drehte. Wegen ihres Wissens und ihrer seherischen Fähigkeiten wurden sie oft als Berater von Königen beschäftigt. Wir wissen nicht, wo sie im Osten wohnten, wie viele es waren und wie lang ihre Reise dauerte.
Es war der »Stern im Morgenland«, der sie irgendwie auf die Geburt eines Königs aufmerksam machte. Ihn wollten sie nun anbeten. Möglicherweise waren sie mit den Prophezeiungen des AT über die Ankunft des Messias vertraut. Vielleicht kannten sie auch die Prophezeiung Bileams, wonach ein Stern aus Jakob hervortreten würde [4Mo 24:17], und verbanden diese mit der Weissagung der 70 Wochen, die die Zeit des ersten Kommens Christi voraussagte [Dan 9:24], [Dan 9:25]. Doch ist es wahrscheinlicher, dass ihnen dieses Wissen auf übernatürliche Weise vermittelt wurde.
Verschiedene wissenschaftliche Erklärungen wurden vorgebracht, um die Identität dieses Sternes zu bestimmen. Einige sagen zum Beispiel, dass der Stern eine Planetenkonjunktion war. Aber der Weg dieses Sternes am Himmel war äußerst unregelmäßig, denn er ging vor den Weisen her und führte sie von Jerusalem zu dem Haus, in dem Jesus lebte (Vers 9). Dann blieb er auf seiner Position. Das ist so unnatürlich, dass man dies nur für ein Wunder halten kann.
Herodes der Große war ein Nachkomme Esaus und deshalb von vornherein ein Feind der Juden. Er war zum Judentum übergetreten, doch erfolgte dieser Schritt wahrscheinlich aus politischen Gründen. Gegen Ende seiner Regierungszeit kamen weise »Männer vom Morgenland«, um »den König der Juden« zu suchen. Diese Männer könnten heidnische Priester gewesen sein, deren Religion sich um die Verehrung der Natur drehte. Wegen ihres Wissens und ihrer seherischen Fähigkeiten wurden sie oft als Berater von Königen beschäftigt. Wir wissen nicht, wo sie im Osten wohnten, wie viele es waren und wie lang ihre Reise dauerte.
Es war der »Stern im Morgenland«, der sie irgendwie auf die Geburt eines Königs aufmerksam machte. Ihn wollten sie nun anbeten. Möglicherweise waren sie mit den Prophezeiungen des AT über die Ankunft des Messias vertraut. Vielleicht kannten sie auch die Prophezeiung Bileams, wonach ein Stern aus Jakob hervortreten würde [4Mo 24:17], und verbanden diese mit der Weissagung der 70 Wochen, die die Zeit des ersten Kommens Christi voraussagte [Dan 9:24], [Dan 9:25]. Doch ist es wahrscheinlicher, dass ihnen dieses Wissen auf übernatürliche Weise vermittelt wurde.
Verschiedene wissenschaftliche Erklärungen wurden vorgebracht, um die Identität dieses Sternes zu bestimmen. Einige sagen zum Beispiel, dass der Stern eine Planetenkonjunktion war. Aber der Weg dieses Sternes am Himmel war äußerst unregelmäßig, denn er ging vor den Weisen her und führte sie von Jerusalem zu dem Haus, in dem Jesus lebte (Vers 9). Dann blieb er auf seiner Position. Das ist so unnatürlich, dass man dies nur für ein Wunder halten kann.
Verfasser: William MacDonald Glaubensrichtung: presbyter Rang: Autor Verfasst am: 30.03.2022 |
Die angeführten Verserklärungen der einzelnen Personen haben mit den Erklärungen der anderen Personen nichts zu tun. Dies gilt auch für die Bibel Übersetzungen.