Das Thema des Markus ist das Evangelium von Jesus Christus. Weil er die Knechtsstellung des Herrn Jesus betonen will, beginnt er nicht mit einem Stammbaum, sondern mit dem öffentlichen Dienst des Heilands. Dieser wurde durch Johannes den Täufer, den Herold des Evangeliums, angekündigt.
Verfasser: William MacDonald Glaubensrichtung: presbyter Rang: Autor Verfasst am: 06.12.2021 |
Jesus Christus, der Sohn Gottes, und Johannes der Täufer, sein Vor- läufer
Zu dieser Erklärung dazugehörende Verse: 1-3
Vom Anfang des Evangeliums an wird darüber gewacht, dass wir nicht vergessen, dass der vollkommene Diener zugleich der Sohn Gottes ist. Markus stellt Ihn, unter der Leitung des Heiligen Geistes, deshalb auch zuallererst in seiner Herrlichkeit vor: Er ist Jesus Christus, der Sohn Gottes. Markus untermauert das in den Versen [Vers 2] und [Vers 3] mit einigen Zitaten aus dem Alten Testament.
Seine Würde als Sohn Gottes zeigt, dass Er freiwillig Knecht wurde, ohne dass Ihn jemand dazu gezwungen hätte. Auch fehlt hier ein Geschlechtsregister, denn das ist für einen Diener nicht wichtig. Über seine Geburt und seine Jugend wird ebenfalls nichts mitgeteilt. Bei einem Diener ist nur eine Sache wichtig, und das ist sein Dienst.
Bei dem „Anfang“, von dem Markus hier spricht, geht es daher auch nicht um die Schöpfung [1Mo 1:1] und noch weniger um seine ewige Existenz [Joh 1:1]. Es geht auch nicht um sein Kommen auf die Erde [1Jo 1:1], sondern um den Anfang seines Dienstes auf der Erde (vgl. [2Th 2:13]; [Phil 4:15]). Es ist der Anfang des Evangeliums, der guten Botschaft. Jesus Christus kommt mit einer guten Botschaft von Gott.
In dem Zitat aus [Mal 3:1] wird deutlich, dass der, dessen Weg bereitet werden muss, in seiner Gottheit gesehen wird, nämlich als „Jahwe“. Hier in Markus steht „vor deinem Angesicht her“ (vor “deinem ...“, das ist der Herr Jesus), und in Maleachi steht, dass der HERR sagt „vor mir her“, das ist Jahwe. Der „Bote“ ist Johannes der Täufer.
Er bereitet den Weg in den Herzen der Menschen, so dass Jahwe in ihre Herzen kommen kann. Dieser niedrige Mensch ist kein anderer als Jahwe, Gott selbst. Das geht auch aus dem zweiten Zitat hervor. Darin spricht Jesaja über die Zubereitung des Weges „des Herrn“, und auch das ist kein anderer als Jahwe selbst [Jes 40:3].
Der Ort, wo Johannes auftritt, ist die Wüste. Dieser Platz weist auf den geistlich toten Zustand hin, den Israel in den Augen Gottes hat. Johannes ist nicht mehr als eine „Stimme“. Es geht nicht darum, wer er ist, sondern es geht um seine Botschaft. Die Zubereitung des Weges muss im Herzen des Menschen durch Reue und Bekehrung geschehen.
„Gerade“ ist im Griechischen dasselbe Wort wie „sogleich“, ein Wort, das häufig in diesem Evangelium vorkommt. Wenn wir keine geraden Wege gehen, also Wege ohne Kurven oder Umwege, können wir auch nicht „sogleich“ handeln. Was Johannes tut, ist auch ein Auftrag für uns. Auch wir sollen predigen, dass Menschen den Weg des Herrn bereiten müssen und unverzüglich seine Wege gerade machen müssen.
Seine Würde als Sohn Gottes zeigt, dass Er freiwillig Knecht wurde, ohne dass Ihn jemand dazu gezwungen hätte. Auch fehlt hier ein Geschlechtsregister, denn das ist für einen Diener nicht wichtig. Über seine Geburt und seine Jugend wird ebenfalls nichts mitgeteilt. Bei einem Diener ist nur eine Sache wichtig, und das ist sein Dienst.
Bei dem „Anfang“, von dem Markus hier spricht, geht es daher auch nicht um die Schöpfung [1Mo 1:1] und noch weniger um seine ewige Existenz [Joh 1:1]. Es geht auch nicht um sein Kommen auf die Erde [1Jo 1:1], sondern um den Anfang seines Dienstes auf der Erde (vgl. [2Th 2:13]; [Phil 4:15]). Es ist der Anfang des Evangeliums, der guten Botschaft. Jesus Christus kommt mit einer guten Botschaft von Gott.
In dem Zitat aus [Mal 3:1] wird deutlich, dass der, dessen Weg bereitet werden muss, in seiner Gottheit gesehen wird, nämlich als „Jahwe“. Hier in Markus steht „vor deinem Angesicht her“ (vor “deinem ...“, das ist der Herr Jesus), und in Maleachi steht, dass der HERR sagt „vor mir her“, das ist Jahwe. Der „Bote“ ist Johannes der Täufer.
Er bereitet den Weg in den Herzen der Menschen, so dass Jahwe in ihre Herzen kommen kann. Dieser niedrige Mensch ist kein anderer als Jahwe, Gott selbst. Das geht auch aus dem zweiten Zitat hervor. Darin spricht Jesaja über die Zubereitung des Weges „des Herrn“, und auch das ist kein anderer als Jahwe selbst [Jes 40:3].
Der Ort, wo Johannes auftritt, ist die Wüste. Dieser Platz weist auf den geistlich toten Zustand hin, den Israel in den Augen Gottes hat. Johannes ist nicht mehr als eine „Stimme“. Es geht nicht darum, wer er ist, sondern es geht um seine Botschaft. Die Zubereitung des Weges muss im Herzen des Menschen durch Reue und Bekehrung geschehen.
„Gerade“ ist im Griechischen dasselbe Wort wie „sogleich“, ein Wort, das häufig in diesem Evangelium vorkommt. Wenn wir keine geraden Wege gehen, also Wege ohne Kurven oder Umwege, können wir auch nicht „sogleich“ handeln. Was Johannes tut, ist auch ein Auftrag für uns. Auch wir sollen predigen, dass Menschen den Weg des Herrn bereiten müssen und unverzüglich seine Wege gerade machen müssen.
Zu dieser Erklärung dazugehörende Verse: 1-3
Verfasser: Ger de Koning Glaubensrichtung: evangelical Rang: Autor Verfasst am: 04.08.2022 |
Die angeführten Verserklärungen der einzelnen Personen haben mit den Erklärungen der anderen Personen nichts zu tun. Dies gilt auch für die Bibel Übersetzungen.