Jesus sagt die Zerstörung des Tempels voraus
Als der Herr Jesus den Tempelbereich zum letzten Mal vor seinem Tod verließ, versuchte einer seiner Jünger, seine Begeisterung für die Großartigkeit des Tempels und der umgebenden Gebäude zu wecken. Die Jünger beschäftigten sich mit den architektonischen Meisterleistungen, die man vollbringen musste, um dieses Bauwerk zu errichten.
Verfasser: William MacDonald Glaubensrichtung: presbyter Rang: Autor Verfasst am: 21.06.2022 |
Einleitung zur Rede über die letzten Dinge
Zu dieser Erklärung dazugehörende Verse: 1-2
In diesem Kapitel hält der Herr Jesus seine Rede über die letzten Dinge. In Übereinstimmung mit dem Charakter dieses Evangeliums spricht Er mit seinen Jüngern darüber in ihrer Eigenschaft als Diener. Dieses Kapitel enthält also auch Belehrungen für Diener in Zeiten großer Drangsal. Der Herr warnt seine Jünger und zeigt ihnen, wie sie dem Gericht entkommen können, das über das geliebte Volk kommt wegen seiner Sünden. Wenn die Zeit kommt, von der Er hier spricht, wird das der Beweis für die Wahrheit seiner Worte sein und zugleich eine Ermutigung für ihre Herzen.
Der Anlass für diese Rede über das, was am Ende der Zeiten geschehen wird, ist die Bemerkung eines seiner Jünger Ihm gegenüber bezüglich des Tempels. Als Er aus dem Tempel heraustritt, kehrt Er diesem sozusagen den Rücken zu. Er überlässt das ganze System sich selbst. Doch einer seiner Jünger dreht sich um, sieht die Größe des Tempels und rühmt ihn. Er sieht den Tempel als Haus Gottes und als Zentrum ihres Dienstes. Das gibt dem Herrn Gelegenheit, ihnen Gottes Gedanken über seine Wege mit seinem Volk und das Gericht über dessen geistlichen Zustand mitzuteilen. So können auch heute Kirchenbauten für das Auge prächtig und Gegenstände der Bewunderung sein, die besichtigt werden können, doch Gott wird all das richten. Wir sehen das im Fall des großen Babylons [Offb 18:21].
Der Herr wiederholt die Bemerkung seines Jüngers teilweise als Frage. Er tut das, um sie in das einzubeziehen, was Er über den Tempel sagen wird. Dann sagt Er unumwunden, dass von all diesen beeindruckenden, für das Auge so prächtigen Gebäuden nichts ganz bleiben wird. Das ist für die Jünger ein Schock. Sie meinen immer noch, dass der Tempel der Beweis der Gegenwart Gottes unter seinem Volk ist und damit die Anerkennung des Volkes durch Gott. Sie sehen die Dinge immer noch von ihrem religiösen Blickwinkel aus, dass ihr Meister sein Reich aufrichten wird. Nur einige Jahrzehnte später wird das Gericht über diese Gebäude kommen.
Der Anlass für diese Rede über das, was am Ende der Zeiten geschehen wird, ist die Bemerkung eines seiner Jünger Ihm gegenüber bezüglich des Tempels. Als Er aus dem Tempel heraustritt, kehrt Er diesem sozusagen den Rücken zu. Er überlässt das ganze System sich selbst. Doch einer seiner Jünger dreht sich um, sieht die Größe des Tempels und rühmt ihn. Er sieht den Tempel als Haus Gottes und als Zentrum ihres Dienstes. Das gibt dem Herrn Gelegenheit, ihnen Gottes Gedanken über seine Wege mit seinem Volk und das Gericht über dessen geistlichen Zustand mitzuteilen. So können auch heute Kirchenbauten für das Auge prächtig und Gegenstände der Bewunderung sein, die besichtigt werden können, doch Gott wird all das richten. Wir sehen das im Fall des großen Babylons [Offb 18:21].
Der Herr wiederholt die Bemerkung seines Jüngers teilweise als Frage. Er tut das, um sie in das einzubeziehen, was Er über den Tempel sagen wird. Dann sagt Er unumwunden, dass von all diesen beeindruckenden, für das Auge so prächtigen Gebäuden nichts ganz bleiben wird. Das ist für die Jünger ein Schock. Sie meinen immer noch, dass der Tempel der Beweis der Gegenwart Gottes unter seinem Volk ist und damit die Anerkennung des Volkes durch Gott. Sie sehen die Dinge immer noch von ihrem religiösen Blickwinkel aus, dass ihr Meister sein Reich aufrichten wird. Nur einige Jahrzehnte später wird das Gericht über diese Gebäude kommen.
Zu dieser Erklärung dazugehörende Verse: 1-2
Verfasser: Ger de Koning Glaubensrichtung: evangelical Rang: Autor Verfasst am: 16.08.2022 |
Die angeführten Verserklärungen der einzelnen Personen haben mit den Erklärungen der anderen Personen nichts zu tun. Dies gilt auch für die Bibel Übersetzungen.