Am Samstagabend kamen die beiden Marias und Salome zum Grab, um den Leib Jesu mit wohlriechenden Ölen zu salben. Sie wussten, dass es nicht leicht werden würde. Sie wussten, dass ein schwerer Stein vor die Öffnung des Grabes gerollt worden war. Sie wussten, dass die Römer das Grab versiegelt und eine Wache davor postiert hatten. Aber Liebe überwindet Berge, um den Gegenstand der Liebe erreichen zu können.
»Sehr früh« am Sonntagmorgen fragten sie sich laut, wer »den Stein von der Tür der Gruft wegwälzen« würde. Sie blickten auf und sahen, dass das schon erledigt war! Wie oft geschieht es, dass wir den Heiland ehren wollen und dann feststellen: Die Schwierigkeiten sind schon beseitigt, ehe wir auf sie treffen.
»Sehr früh« am Sonntagmorgen fragten sie sich laut, wer »den Stein von der Tür der Gruft wegwälzen« würde. Sie blickten auf und sahen, dass das schon erledigt war! Wie oft geschieht es, dass wir den Heiland ehren wollen und dann feststellen: Die Schwierigkeiten sind schon beseitigt, ehe wir auf sie treffen.
Zu dieser Erklärung dazugehörende Verse: 1-4
![]() | Verfasser: William MacDonald Glaubensrichtung: presbyter Rang: Autor Verfasst am: 21.06.2022 |
Die Auferstehung
Zu dieser Erklärung dazugehörende Verse: 1-8
Der Herr hatte gesagt, dass Er am dritten Tag auferstehen würde, und doch kommen die Frauen mit Gewürzsalben, um Ihn zu salben. Sie kaufen diese, sobald der Sabbat vorüber ist. Obwohl sie etwas tun wollten, was nicht zu geschehen brauchte, zeigen diese Frauen eine Gesinnung, die zu Menschen passt, die den Herrn lieben. Er ist alles für sie. Maria von Bethanien ist hier allerdings nicht anwesend. Sie hat Ihn schon vor seinem Begräbnis gesalbt [Mk 14:8]. Sie hat alle seine Worte aufgenommen [Lk 10:39] und geglaubt, dass Er auferstehen würde. Davon hatte Er ja auch gesprochen [Mk 8:31]; [Mk 9:31]; [Mk 10:34].
Es ist sehr früh am ersten Tag der Woche. Das weist auf einen Neubeginn hin. Der Tag der Auferstehung ist der Sonntag. Während sie zu dem Ort kommen, wo der Tod herrscht, geht die Sonne auf. Der Tod ist besiegt, die Sonne erscheint. Die Angst kann verschwinden, eine neue Zeit bricht an. Die Frauen sehen noch nichts von all dem Neuen, das mit der Auferstehung des Herrn Jesus seinen Anfang genommen hat. Sie sehen sich vor einer großen Schwierigkeit. Den Stein, der das Grab verschließt, können sie nicht wegrollen. Wie sollen sie nun seinen Leib salben? Sie können noch nicht einen Augenblick an die Auferstehung denken.
Als sie zum Grab kommen, sehen sie, dass der große Stein weggewälzt ist. Ihr Problem besteht nicht mehr. Der Stein ist nicht weggewälzt, um den Herrn herauszulassen, sondern um sie hineinzulassen. Sie gehen in das Grab und sehen dort einen Jüngling sitzen. Dieser Jüngling ist ein Engel. Er besitzt eine ewige Jugend, weil er nicht der Erde, sondern dem Himmel angehört. Seine Erscheinung macht Eindruck.
Markus bemerkt, dass er zur Rechten sitzt und mit einem weißen Gewand bekleidet ist. Die ganze Erscheinung passt zu dem gewaltigen Ereignis der Auferstehung Christi. Der Tod ist besiegt, es ist etwas Neues entstanden. Durch die Auferstehung ist die Grundlage für eine neue Schöpfung gelegt. „Jüngling“ spricht von der ewigen Frische und Kraft des Neuen. Dass er „zur Rechten“ sitzt, spricht von der ewigen Gerechtigkeit dieses Neuen. Das ist der Platz, den Christus bei Gott einnimmt [Vers 19]. Dass er mit einem weißen Gewand bekleidet ist, spricht von dem ewigen Ergebnis dieses Neuen: Jeder, der daran teilhat, ist rein und sauber vor Gott [Offb 7:9]. Der Jüngling aus [Mk 14:51] steht im Gegensatz zu diesem Jüngling. Der Jüngling dort wollte in eigener Kraft folgen, in der Kraft des Fleisches. Dann kann es nur Versagen geben.
Der Engel beruhigt die Frauen. Er weiß, dass sie auf der Suche nach Ihm sind, den sie als den verachteten Jesus aus dem verachteten Nazareth kennen. Er spricht mit diesen Worten seine Wertschätzung für sie aus. Es ist die Wertschätzung des Himmels, weil sie sich mit dieser Person verbunden haben. Er beruhigt sie auch, was ihren geliebten Herrn angeht. Der Engel kann ihnen sagen, dass Er auferweckt ist. Er ist nicht mehr im Grab. Sie können sich selbst davon überzeugen. Sie brauchen sich nur den Platz anzusehen, wo sie Ihn hingelegt hatten. Dieser Platz ist leer.
Der Engel sendet sie vom Grab fort mit einer Botschaft des Herrn an die Jünger. Er sagt ihnen, dass sie den Jüngern sagen sollen, wo sie Ihn finden können. Er sagt ihnen auch, dass sie dies insbesondere Petrus sagen sollen, wodurch dieser die Versicherung bekommt, dass der Herr ihn liebhat und will, dass auch er dabei ist. Der Engel tut nichts anderes, als an das zu erinnern, was der Herr bereits über seine Auferstehung gesagt hat und über den Ort, wo sie Ihn sehen können [Mk 14:28]. Er geht immer voraus. Wenn wir Ihm folgen, werden wir Ihn sehen. Was Er damals gesagt hat, ist der Anlass für die Erklärung des Petrus gewesen, dass er Ihn niemals verleugnen würde. Die Botschaft der Frauen wird für Petrus eine große Ermutigung sein.
In all ihrer Liebe zu dem Herrn können sie die Begegnung mit dem Himmel nicht verkraften. Sie sind noch nicht in der Lage, himmlische Dinge zu verstehen. Es macht ihnen Angst, entsetzt sie, und sie fliehen fort. Sie wagen nicht, mit anderen darüber zu reden. Später werden sie den Reichtum dieser Dinge kennenlernen. Der Herr kennt ihre Aufrichtigkeit und wird ihre Liebe erwidern.
Es ist sehr früh am ersten Tag der Woche. Das weist auf einen Neubeginn hin. Der Tag der Auferstehung ist der Sonntag. Während sie zu dem Ort kommen, wo der Tod herrscht, geht die Sonne auf. Der Tod ist besiegt, die Sonne erscheint. Die Angst kann verschwinden, eine neue Zeit bricht an. Die Frauen sehen noch nichts von all dem Neuen, das mit der Auferstehung des Herrn Jesus seinen Anfang genommen hat. Sie sehen sich vor einer großen Schwierigkeit. Den Stein, der das Grab verschließt, können sie nicht wegrollen. Wie sollen sie nun seinen Leib salben? Sie können noch nicht einen Augenblick an die Auferstehung denken.
Als sie zum Grab kommen, sehen sie, dass der große Stein weggewälzt ist. Ihr Problem besteht nicht mehr. Der Stein ist nicht weggewälzt, um den Herrn herauszulassen, sondern um sie hineinzulassen. Sie gehen in das Grab und sehen dort einen Jüngling sitzen. Dieser Jüngling ist ein Engel. Er besitzt eine ewige Jugend, weil er nicht der Erde, sondern dem Himmel angehört. Seine Erscheinung macht Eindruck.
Markus bemerkt, dass er zur Rechten sitzt und mit einem weißen Gewand bekleidet ist. Die ganze Erscheinung passt zu dem gewaltigen Ereignis der Auferstehung Christi. Der Tod ist besiegt, es ist etwas Neues entstanden. Durch die Auferstehung ist die Grundlage für eine neue Schöpfung gelegt. „Jüngling“ spricht von der ewigen Frische und Kraft des Neuen. Dass er „zur Rechten“ sitzt, spricht von der ewigen Gerechtigkeit dieses Neuen. Das ist der Platz, den Christus bei Gott einnimmt [Vers 19]. Dass er mit einem weißen Gewand bekleidet ist, spricht von dem ewigen Ergebnis dieses Neuen: Jeder, der daran teilhat, ist rein und sauber vor Gott [Offb 7:9]. Der Jüngling aus [Mk 14:51] steht im Gegensatz zu diesem Jüngling. Der Jüngling dort wollte in eigener Kraft folgen, in der Kraft des Fleisches. Dann kann es nur Versagen geben.
Der Engel beruhigt die Frauen. Er weiß, dass sie auf der Suche nach Ihm sind, den sie als den verachteten Jesus aus dem verachteten Nazareth kennen. Er spricht mit diesen Worten seine Wertschätzung für sie aus. Es ist die Wertschätzung des Himmels, weil sie sich mit dieser Person verbunden haben. Er beruhigt sie auch, was ihren geliebten Herrn angeht. Der Engel kann ihnen sagen, dass Er auferweckt ist. Er ist nicht mehr im Grab. Sie können sich selbst davon überzeugen. Sie brauchen sich nur den Platz anzusehen, wo sie Ihn hingelegt hatten. Dieser Platz ist leer.
Der Engel sendet sie vom Grab fort mit einer Botschaft des Herrn an die Jünger. Er sagt ihnen, dass sie den Jüngern sagen sollen, wo sie Ihn finden können. Er sagt ihnen auch, dass sie dies insbesondere Petrus sagen sollen, wodurch dieser die Versicherung bekommt, dass der Herr ihn liebhat und will, dass auch er dabei ist. Der Engel tut nichts anderes, als an das zu erinnern, was der Herr bereits über seine Auferstehung gesagt hat und über den Ort, wo sie Ihn sehen können [Mk 14:28]. Er geht immer voraus. Wenn wir Ihm folgen, werden wir Ihn sehen. Was Er damals gesagt hat, ist der Anlass für die Erklärung des Petrus gewesen, dass er Ihn niemals verleugnen würde. Die Botschaft der Frauen wird für Petrus eine große Ermutigung sein.
In all ihrer Liebe zu dem Herrn können sie die Begegnung mit dem Himmel nicht verkraften. Sie sind noch nicht in der Lage, himmlische Dinge zu verstehen. Es macht ihnen Angst, entsetzt sie, und sie fliehen fort. Sie wagen nicht, mit anderen darüber zu reden. Später werden sie den Reichtum dieser Dinge kennenlernen. Der Herr kennt ihre Aufrichtigkeit und wird ihre Liebe erwidern.
Zu dieser Erklärung dazugehörende Verse: 1-8
![]() | Verfasser: Ger de Koning Glaubensrichtung: evangelical Rang: Autor Verfasst am: 22.08.2022 |
Die angeführten Verserklärungen der einzelnen Personen haben mit den Erklärungen der anderen Personen nichts zu tun. Dies gilt auch für die Bibel Übersetzungen.