Sobald der Herr wieder nach Kapernaum kam, »versammelten sich viele« vor dem Haus, in dem er war. Die Nachricht verbreitete sich schnell, denn die Menschen wollten alle den Wundertäter sehen. Wann immer Gott in Vollmacht handelt, werden die Menschen angezogen. Der Heiland »sagte ihnen das Wort«, als sie das Haus bis zur Tür füllten. Ganz hinten in der Menge war ein Gelähmter, der von vier anderen auf einer improvisierten Bahre getragen wurde. Wegen der vielen Menschen konnten sie nicht zu Jesus kommen. Es gibt fast immer Hindernisse, wenn man einen anderen zu Jesus bringen will. Aber Glaube macht erfinderisch! Die vier Träger kletterten die Außentreppe auf das Dach hinauf, »deckten das Dach ab« und ließen den Gelähmten auf den Boden hinunter – vielleicht in einen Hof in der Mitte des Hauses – und brachten ihn so in die Nähe des Sohnes Gottes. Jemand hat den vieren einmal die charakteristischen Namen Mitgefühl, Zusammenarbeit, Ideenreichtum und Ausdauer gegeben. Jeder von uns sollte danach streben, ein Freund mit diesen Eigenschaften zu sein.
Zu dieser Erklärung dazugehörende Verse: 1-4
![]() | Verfasser: William MacDonald Glaubensrichtung: presbyter Rang: Autor Verfasst am: 14.06.2022 |
Ein Gelähmter wird zum Herrn gebracht
Zu dieser Erklärung dazugehörende Verse: 1-4
Die Geschichte des Gelähmten passt zu der des Aussätzigen im vorigen Kapitel. Sowohl der Aussatz als auch die Lähmung kennzeichnen den Menschen in seinem sündigen Zustand, wodurch er unfähig ist, zu dienen. Der Aussatz ist ein Bild der ausgebrochenen Sünde und in dem Gelähmten sehen wir Kraftlosigkeit, die Folge der Sünde [Röm 5:6].[Röm 5:8]. Beide Krankheiten machen es unmöglich, in die Gegenwart Gottes zu kommen. Dennoch kommen beide Kranken zum Herrn, und Er sorgt dafür, dass sie aus ihrer Situation befreit werden und dass sie Ihm dienen können.
Der Dienst des Herrn führt Ihn erneut nach Kapernaum. In seiner Gnade sucht Er den Menschen öfter als nur ein einziges Mal auf (vgl. [Hi 33:14]), Er tut es aber sozusagen unbemerkt. Er hat sich ins Haus zurückgezogen und meidet noch immer die Öffentlichkeit. Es wird jedoch bekannt, dass Er im Haus ist. Sein Dienst ist bereits so bekannt, dass viele sich in dem Haus versammeln. Das Haus ist bis zur Tür mit Menschen gefüllt. Niemand kann mehr hinein. Und der Herr dient mit dem Wort. Er hat die Errettung jedes Einzelnen von ihnen im Blick. Darum bringt Er ihnen das Wort Gottes.
Jetzt wird ein Gelähmter zu Ihm gebracht. Dieser war nicht imstande, selbst zu Ihm zu kommen, aber er hat Freunde, die Ihn zum Herrn bringen. Sie tragen ihn, sie haben ihn als eine Last bei sich, die sie zum Herrn bringen wollen. Das dürfen auch wir mit anderen tun, die uns auf dem Herzen liegen.
Als die Freunde ihren gelähmten Freund zum Herrn bringen wollen, werden sie dabei gehindert. Es ist eine Menge da, die ihnen den Weg versperrt. Die Mengen sind oft ein Hindernis, um zum Herrn zu kommen. Nun hätte Er Platz schaffen können, so dass sie zum Ihm kommen konnten. Das tut Er jedoch nicht, weil sich zeigen soll, ob sie Glauben haben. Wenn Glaube da ist, findet dieser auch einen Ausweg.
Gott nimmt Hindernisse nicht weg, sondern gibt einen Weg, sie zu überwinden. Nur muss dann Glaube da sein. Hindernisse machen klar, ob Glaube da ist. Das sehen wir bei den Männern. Sie lassen sich nicht entmutigen, sondern steigen auf das Dach. Sie decken es ab, und zwar genau dort, „wo er war“. Sie lassen das Bett ihres Freundes durch die Öffnung nach unten, so dass er genau vor Ihm liegt.
Das Erste, was der Herr sieht, ist der Glaube der Freunde. Das veranlasst Ihn zu handeln. Er sieht einen Glauben, der alle Schwierigkeiten überwindet und durchhält. Dieses Ausharren des Glaubens wird durch das Empfinden der Not genährt und durch die Gewissheit, dass Kraft bei Ihm zu finden ist, der über allen Schwierigkeiten steht.
Der Dienst des Herrn führt Ihn erneut nach Kapernaum. In seiner Gnade sucht Er den Menschen öfter als nur ein einziges Mal auf (vgl. [Hi 33:14]), Er tut es aber sozusagen unbemerkt. Er hat sich ins Haus zurückgezogen und meidet noch immer die Öffentlichkeit. Es wird jedoch bekannt, dass Er im Haus ist. Sein Dienst ist bereits so bekannt, dass viele sich in dem Haus versammeln. Das Haus ist bis zur Tür mit Menschen gefüllt. Niemand kann mehr hinein. Und der Herr dient mit dem Wort. Er hat die Errettung jedes Einzelnen von ihnen im Blick. Darum bringt Er ihnen das Wort Gottes.
Jetzt wird ein Gelähmter zu Ihm gebracht. Dieser war nicht imstande, selbst zu Ihm zu kommen, aber er hat Freunde, die Ihn zum Herrn bringen. Sie tragen ihn, sie haben ihn als eine Last bei sich, die sie zum Herrn bringen wollen. Das dürfen auch wir mit anderen tun, die uns auf dem Herzen liegen.
Als die Freunde ihren gelähmten Freund zum Herrn bringen wollen, werden sie dabei gehindert. Es ist eine Menge da, die ihnen den Weg versperrt. Die Mengen sind oft ein Hindernis, um zum Herrn zu kommen. Nun hätte Er Platz schaffen können, so dass sie zum Ihm kommen konnten. Das tut Er jedoch nicht, weil sich zeigen soll, ob sie Glauben haben. Wenn Glaube da ist, findet dieser auch einen Ausweg.
Gott nimmt Hindernisse nicht weg, sondern gibt einen Weg, sie zu überwinden. Nur muss dann Glaube da sein. Hindernisse machen klar, ob Glaube da ist. Das sehen wir bei den Männern. Sie lassen sich nicht entmutigen, sondern steigen auf das Dach. Sie decken es ab, und zwar genau dort, „wo er war“. Sie lassen das Bett ihres Freundes durch die Öffnung nach unten, so dass er genau vor Ihm liegt.
Das Erste, was der Herr sieht, ist der Glaube der Freunde. Das veranlasst Ihn zu handeln. Er sieht einen Glauben, der alle Schwierigkeiten überwindet und durchhält. Dieses Ausharren des Glaubens wird durch das Empfinden der Not genährt und durch die Gewissheit, dass Kraft bei Ihm zu finden ist, der über allen Schwierigkeiten steht.
Zu dieser Erklärung dazugehörende Verse: 1-4
![]() | Verfasser: Ger de Koning Glaubensrichtung: evangelical Rang: Autor Verfasst am: 04.08.2022 |
Die angeführten Verserklärungen der einzelnen Personen haben mit den Erklärungen der anderen Personen nichts zu tun. Dies gilt auch für die Bibel Übersetzungen.