Das Evangelium nach Lukas wurde der Überlieferung nach von einem nichtjüdischen Arzt geschrieben, einem Reisegefährten des Apostels Paulus. Es ist der erste Teil eines zweibändigen Werkes, das an Griechen und gebildete Römer adressiert war (der zweite Teil ist die »Apostelgeschichte«). Nach Ansicht vieler Forscher wurde es etwa um 80 n. Chr. verfasst. Indem es die Worte und Taten Jesu berichtet, will es aufzeigen, dass Jesus als Retter für alle Menschen gekommen ist, seien sie Juden oder nicht. Zusammen mit dem Matthäus- und dem Markusevangelium gehört Lukas zu den sogenannten »synoptischen« Evangelien, die das Leben Jesu aus einer ähnlichen Perspektive darstellen.
Kapitel Erklärung
Erklärungen Geistlicher (0)
Die angeführten Verserklärungen der einzelnen Personen haben mit den Erklärungen der anderen Personen nichts zu tun. Dies gilt auch für die Bibel Übersetzungen.
Lukas 2:1 Es begab sich aber in jenen Tagen, dass ein Befehl ausging von dem Kaiser Augustus, dass der ganze Erdkreis sich erfassen lassen sollte.
Im Begriff, von der Geburt des Erlösers zu sprechen, halten wir es nicht für unangebracht, die Frage nach der Zeit der Geburt aufzuwerfen. Was hätte denn auch die Erklärung über weltliche Dinge mit der Geburt des Herrn zu tun, wenn wir nicht auch darin ein göttliches Geheimnis erblicken müssten? Unter dem äußeren Vorgang der weltlichen Vermögenserklärung vollzog sich nämlich eine Erklärung geistiger Art, die nicht vor dem Herrscher der Erde, sondern des Himmels abzugeben war. Diese Erklärung betrifft den Besitzstand des Glaubens im Herzen. Nach der Aufhebung des alten Besitzstandes der Synagoge wurde nämlich der neue Besitzstand der Kirche geschaffen, der kein Zwangsverfahren kennen, sondern es beseitigen sollte. Unter dem Typus des Volkes trug die Kirche geistig ihre Namen auf Christus ein. Nicht Ländergebiete, sondern das Gebiet des Geistes und Herzens werden hier abgeschätzt, die Grenzen nicht abgesteckt, sondern hinausgerückt und jeglicher ohne Unterschied des Alters eingetragen; denn niemand ist von diesem Zensus befreit, weil jedes Alter Christus tributpflichtig ist. Wimmernde Säuglinge bekennen ihn mit dem Martertod, Kinder im Mutterschoß bezeugen ihn mit freudigem Aufhüpfen. Keine Drohung, keine Grausamkeit, kein Leid braucht man bei diesem Zensus besorgen; allein nur der Glaube zeichnet jeden ein. Willst du die Zensoren Christi erfahren? Ohne Rute und Drohung, lautet ihre Anweisung, sollen sie ihre Forderung erheben, vielmehr freundlich das Volk aufsuchen, das Schwert in die Scheide stecken, [Mt 26:52] kein Gold in Besitz haben. Durch solche Zensoren ward der Erdkreis gewonnen.
Die angeführten Verserklärungen der einzelnen Personen haben mit den Erklärungen der anderen Personen nichts zu tun. Dies gilt auch für die Bibel Übersetzungen.
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