In Antiochia war eine »Gemeinde« gegründet worden, wie wir in [Apg 11] erfahren haben. Statt dass man einen Einzigen als Pastor ernannt hätte, waren in dieser Gemeinde viele Gaben zu finden. Insbesondere gab es dort mindestens fünf »Propheten und Lehrer«. Wie schon zuvor angedeutet, war ein Prophet ein Mann, der vom Heiligen Geist besonders ausgestattet wurde, um direkte Offenbarungen von Gott zu empfangen und sie anderen weiterzugeben. Eigentlich legte Gott den Propheten seine Worte in den Mund, wobei sie oft zukünftige Ereignisse voraussagen konnten. »Lehrer« waren Männer, denen der Heiligen Geist die Fähigkeit gegeben hatte, anderen das Wort Gottes mit einfachen und verständlichen Worten zu erklären und auszulegen.
Die Namen der »Propheten und Lehrer« werden wie folgt angegeben:
1. »Barnabas«. Wir sind diesem wunderbaren Diener Christi und treuen Mitarbeiter des Paulus bereits begegnet. Er wird hier als Erster genannt, weil er vielleicht der Älteste im Glauben oder im Dienst Christi war.
2. »Simeon, genannt Niger«. Daraus schließen wir, dass er von Geburt aus Jude war, vielleicht aus einer afrikanischen Judengemeinde. Oder vielleicht nahm er den Namen Niger (der Schwarze oder Dunkle) an, weil es bei der Arbeit unter den Heiden von Vorteil war. Natürlich kann seine Hautfarbe auch schwarz gewesen sein, wie der Name nahezulegen scheint. Von ihm ist weiter nichts bekannt.
3. »Luzius von Kyrene«. Er war wahrscheinlich einer der kyrenischen Männer, die nach Antiochia kamen, um dort den Herrn Jesus zu verkündigen [Apg 11:20].
4. »Manaën« (die griechische Form des alttestamentlichen Namens »Menahem«). Er wird als einer geführt, »der mit Herodes, dem Vierfürsten, auferzogen worden war«. Es ist interessant zu sehen, dass einer, der in solch enger Beziehung zum gottlosen König Herodes Antipas gelebt hatte, einer der ersten Bekehrten der Gemeinde geworden ist. Der Titel »Vierfürst« bedeutet, dass Herodes über ein Viertel des Reiches seines Vaters herrschte.
5. »Saulus«. Obwohl er als Letzter in dieser Liste aufgeführt wird, sollte Saulus ein lebendiges Beispiel für die Wahrheit werden: »Die Letzten werden die Ersten sein.«
Diese fünf Männer zeigen, dass man in den ersten Gemeinden nicht auf die Hautfarbe achtete. »Ein neuer Maßstab ist hier entstanden: Es geht nicht darum, wer du bist, sondern wem du gehörst.«
Die Namen der »Propheten und Lehrer« werden wie folgt angegeben:
1. »Barnabas«. Wir sind diesem wunderbaren Diener Christi und treuen Mitarbeiter des Paulus bereits begegnet. Er wird hier als Erster genannt, weil er vielleicht der Älteste im Glauben oder im Dienst Christi war.
2. »Simeon, genannt Niger«. Daraus schließen wir, dass er von Geburt aus Jude war, vielleicht aus einer afrikanischen Judengemeinde. Oder vielleicht nahm er den Namen Niger (der Schwarze oder Dunkle) an, weil es bei der Arbeit unter den Heiden von Vorteil war. Natürlich kann seine Hautfarbe auch schwarz gewesen sein, wie der Name nahezulegen scheint. Von ihm ist weiter nichts bekannt.
3. »Luzius von Kyrene«. Er war wahrscheinlich einer der kyrenischen Männer, die nach Antiochia kamen, um dort den Herrn Jesus zu verkündigen [Apg 11:20].
4. »Manaën« (die griechische Form des alttestamentlichen Namens »Menahem«). Er wird als einer geführt, »der mit Herodes, dem Vierfürsten, auferzogen worden war«. Es ist interessant zu sehen, dass einer, der in solch enger Beziehung zum gottlosen König Herodes Antipas gelebt hatte, einer der ersten Bekehrten der Gemeinde geworden ist. Der Titel »Vierfürst« bedeutet, dass Herodes über ein Viertel des Reiches seines Vaters herrschte.
5. »Saulus«. Obwohl er als Letzter in dieser Liste aufgeführt wird, sollte Saulus ein lebendiges Beispiel für die Wahrheit werden: »Die Letzten werden die Ersten sein.«
Diese fünf Männer zeigen, dass man in den ersten Gemeinden nicht auf die Hautfarbe achtete. »Ein neuer Maßstab ist hier entstanden: Es geht nicht darum, wer du bist, sondern wem du gehörst.«
![]() | Verfasser: William MacDonald Glaubensrichtung: presbyter Rang: Autor Verfasst am: 13.05.2022 |
Die angeführten Verserklärungen der einzelnen Personen haben mit den Erklärungen der anderen Personen nichts zu tun. Dies gilt auch für die Bibel Übersetzungen.