Die erste Verfolgung der noch jungen Gemeinde stand nun bevor. Wie gewöhnlich nahm sie bei den religiösen Führern ihren Anfang. »Die Priester und der Hauptmann des Tempels und die Sadduzäer« erhoben sich gegen die Apostel.
Scroggie erklärt hier, dass die »Priester« für religiöse Intoleranz stehen, der »Hauptmann des Tempels« für politische Anfeindung und die »Sadduzäer« für rationalistisch begründeten Unglauben. »Die Sadduzäer« bestritten die Lehre von der Auferstehung. Das brachte sie in offenen Konflikt mit den Aposteln, weil die »Auferstehung aus den Toten« das Zentrum der apostolischen Verkündigung bildete.
Spurgeon sieht hier eine Parallele:
Die Sadduzäer waren bekanntlich die Bibelkritiker, die Liberalen, die modernen Theologen, die Vordenker dieser Zeit. Wenn Sie nach bitterem Spott, nach Sarkasmus und Grausamkeit suchen, so kann ich Ihnen diese Leute, die Gottes Wort nicht so genau nahmen, empfehlen. Sie geben sich jedem gegenüber ausgesprochen liberal, außer natürlich gegenüber denjenigen, die die Wahrheit vertreten. Für diese haben sie einen ungeheuren Vorrat an konzentrierter Bitterkeit übrig, die Wermut und Galle bei Weitem übertrifft. Sie sind so liberal gegenüber ihren Irrlehre verbreitenden Brüdern, dass ihnen kein bisschen Toleranz mehr für die Evangelikalen übrig bleibt.
Diese Führer nahmen es den Aposteln übel, dass sie das Volk lehrten. Sie waren nämlich der Ansicht, dass das ihr alleiniges Privileg sei. Dann waren sie natürlich auch aufgebracht, dass sie »in Jesus die Auferstehung aus den Toten« verkündigten. Wenn Jesus wirklich aus den Toten auferstanden war, dann waren die Sadduzäer nicht mehr länger glaubwürdig.
In Vers 2 ist der Ausdruck »Auferstehung aus den Toten« besonders wichtig, weil er gegen die allgemein verbreitete Auffassung einer allgemeinen Auferstehung am Ende der Welt spricht. Dieser Abschnitt und weitere andere künden von einer Auferstehung aus den Toten. Mit anderen Worten: Einige werden auferweckt werden, während andere (die Ungläubigen) bis zu einem späteren Zeitpunkt im Grab bleiben.
Die Führer entschieden sich dafür, die Apostel bis zum nächsten Tag unter eine Art Hausarrest zu stellen, weil es schon spät war. (Die Wunderheilung in Kapitel 3 war etwa gegen drei Uhr nachmittags geschehen.)
Trotz der offiziellen Verfolgung wandten sich viele dem Herrn zu. Etwa »fünftausend … Männer« werden hier erwähnt, die zur christlichen Gemeinschaft hinzugetan wurden. Die Exegeten sind sich nicht einig, ob darin die Dreitausend eingeschlossen sind, die zu Pfingsten gerettet wurden. Jedoch gehören Frauen und Kinder auf keinen Fall dazu.
Scroggie erklärt hier, dass die »Priester« für religiöse Intoleranz stehen, der »Hauptmann des Tempels« für politische Anfeindung und die »Sadduzäer« für rationalistisch begründeten Unglauben. »Die Sadduzäer« bestritten die Lehre von der Auferstehung. Das brachte sie in offenen Konflikt mit den Aposteln, weil die »Auferstehung aus den Toten« das Zentrum der apostolischen Verkündigung bildete.
Spurgeon sieht hier eine Parallele:
Die Sadduzäer waren bekanntlich die Bibelkritiker, die Liberalen, die modernen Theologen, die Vordenker dieser Zeit. Wenn Sie nach bitterem Spott, nach Sarkasmus und Grausamkeit suchen, so kann ich Ihnen diese Leute, die Gottes Wort nicht so genau nahmen, empfehlen. Sie geben sich jedem gegenüber ausgesprochen liberal, außer natürlich gegenüber denjenigen, die die Wahrheit vertreten. Für diese haben sie einen ungeheuren Vorrat an konzentrierter Bitterkeit übrig, die Wermut und Galle bei Weitem übertrifft. Sie sind so liberal gegenüber ihren Irrlehre verbreitenden Brüdern, dass ihnen kein bisschen Toleranz mehr für die Evangelikalen übrig bleibt.
Diese Führer nahmen es den Aposteln übel, dass sie das Volk lehrten. Sie waren nämlich der Ansicht, dass das ihr alleiniges Privileg sei. Dann waren sie natürlich auch aufgebracht, dass sie »in Jesus die Auferstehung aus den Toten« verkündigten. Wenn Jesus wirklich aus den Toten auferstanden war, dann waren die Sadduzäer nicht mehr länger glaubwürdig.
In Vers 2 ist der Ausdruck »Auferstehung aus den Toten« besonders wichtig, weil er gegen die allgemein verbreitete Auffassung einer allgemeinen Auferstehung am Ende der Welt spricht. Dieser Abschnitt und weitere andere künden von einer Auferstehung aus den Toten. Mit anderen Worten: Einige werden auferweckt werden, während andere (die Ungläubigen) bis zu einem späteren Zeitpunkt im Grab bleiben.
Die Führer entschieden sich dafür, die Apostel bis zum nächsten Tag unter eine Art Hausarrest zu stellen, weil es schon spät war. (Die Wunderheilung in Kapitel 3 war etwa gegen drei Uhr nachmittags geschehen.)
Trotz der offiziellen Verfolgung wandten sich viele dem Herrn zu. Etwa »fünftausend … Männer« werden hier erwähnt, die zur christlichen Gemeinschaft hinzugetan wurden. Die Exegeten sind sich nicht einig, ob darin die Dreitausend eingeschlossen sind, die zu Pfingsten gerettet wurden. Jedoch gehören Frauen und Kinder auf keinen Fall dazu.
Zu dieser Erklärung dazugehörende Verse: 1-4
Verfasser: William MacDonald Glaubensrichtung: presbyter Rang: Autor Verfasst am: 10.05.2022 |
Die angeführten Verserklärungen der einzelnen Personen haben mit den Erklärungen der anderen Personen nichts zu tun. Dies gilt auch für die Bibel Übersetzungen.