Der erste Abschnitt der Rede nimmt uns mit in die Anfangszeit des hebräischen Volkes. Es wird nicht klar, warum hier Abrahams Geschichte so ausführlich dargestellt ist. Damit könnte Stephanus Folgendes beabsichtigt haben:
1. Er wollte zeigen, dass er mit dem Volk Israel vertraut ist und es liebt.
2. Er wollte zur Geschichte von Josef und Mose überleiten, die beide ein Typus dafür sind, wie Christus verworfen wurde.
3. Er wollte zeigen, dass Abraham Gott in rechter Weise verehrte, auch wenn seine Anbetung nicht an einen besonderen Ort gebunden war. (Stephanus war angeklagt, gegen den Tempel zu reden – «gegen die heiligen Stätte«.) Die wichtigen Punkte der Geschichte
Abrahams sind:
1. Seine Berufung durch Gott in »Mesopotamien« (Vers 2.3).
2. Seine Reise nach »Haran« und später nach Kanaan (Vers 4).
3. Gottes Verheißung des Landes an Abraham, obwohl der Patriarch selbst nie etwas von dem Lande besaß – wie durch den Kauf der Höhle von Machpela als Grab bewiesen wird (Vers 5). Die Erfüllung dieser Verheißung liegt noch in der Zukunft [Hebr 11:13]-[Hebr 11:40].
4. Gottes Voraussage der Knechtschaft Israels in Ägypten und die schließliche Befreiung aus diesem Zustand (Vers 6.7). Beide Teile dieser Vorhersage wurden durch Männer herbeigeführt, die von ihren Brüdern zunächst abgelehnt worden sind: Josef (Vers 9-19) und Mose (Vers 20-36). Die in Vers 6 und [1Mo 15:13] erwähnten »vierhundert Jahre« beziehen sich auf die Zeit, als die Juden in Ägypten unterdrückt wurden. Die 430 Jahre, die in [2Mo 12:40] und in [Gal 3:17] erwähnt werden, sind die Zeitspanne von der Ankunft Jakobs mit seiner Familie in Ägypten bis zum Auszug und der Gesetzgebung. Die Israeliten wurden in den ersten dreißig Jahren ihres Aufenthalts in Ägypten nicht unterdrückt, sondern sogar sehr großzügig behandelt.
5. Der »Bund der Beschneidung« (Vers 8a).
6. Die Geburt Isaaks, später die Geburt Jakobs und dann die Geburt der »zwölf Patriarchen (Vers 8b). Diese Erwähnung bringt die Geschichte nun auf Josef, einen der zwölf Söhne Jakobs.
1. Er wollte zeigen, dass er mit dem Volk Israel vertraut ist und es liebt.
2. Er wollte zur Geschichte von Josef und Mose überleiten, die beide ein Typus dafür sind, wie Christus verworfen wurde.
3. Er wollte zeigen, dass Abraham Gott in rechter Weise verehrte, auch wenn seine Anbetung nicht an einen besonderen Ort gebunden war. (Stephanus war angeklagt, gegen den Tempel zu reden – «gegen die heiligen Stätte«.) Die wichtigen Punkte der Geschichte
Abrahams sind:
1. Seine Berufung durch Gott in »Mesopotamien« (Vers 2.3).
2. Seine Reise nach »Haran« und später nach Kanaan (Vers 4).
3. Gottes Verheißung des Landes an Abraham, obwohl der Patriarch selbst nie etwas von dem Lande besaß – wie durch den Kauf der Höhle von Machpela als Grab bewiesen wird (Vers 5). Die Erfüllung dieser Verheißung liegt noch in der Zukunft [Hebr 11:13]-[Hebr 11:40].
4. Gottes Voraussage der Knechtschaft Israels in Ägypten und die schließliche Befreiung aus diesem Zustand (Vers 6.7). Beide Teile dieser Vorhersage wurden durch Männer herbeigeführt, die von ihren Brüdern zunächst abgelehnt worden sind: Josef (Vers 9-19) und Mose (Vers 20-36). Die in Vers 6 und [1Mo 15:13] erwähnten »vierhundert Jahre« beziehen sich auf die Zeit, als die Juden in Ägypten unterdrückt wurden. Die 430 Jahre, die in [2Mo 12:40] und in [Gal 3:17] erwähnt werden, sind die Zeitspanne von der Ankunft Jakobs mit seiner Familie in Ägypten bis zum Auszug und der Gesetzgebung. Die Israeliten wurden in den ersten dreißig Jahren ihres Aufenthalts in Ägypten nicht unterdrückt, sondern sogar sehr großzügig behandelt.
5. Der »Bund der Beschneidung« (Vers 8a).
6. Die Geburt Isaaks, später die Geburt Jakobs und dann die Geburt der »zwölf Patriarchen (Vers 8b). Diese Erwähnung bringt die Geschichte nun auf Josef, einen der zwölf Söhne Jakobs.
Zu dieser Erklärung dazugehörende Verse: 1-8
Verfasser: William MacDonald Glaubensrichtung: presbyter Rang: Autor Verfasst am: 12.05.2022 |
Die angeführten Verserklärungen der einzelnen Personen haben mit den Erklärungen der anderen Personen nichts zu tun. Dies gilt auch für die Bibel Übersetzungen.