Die Apostelgeschichte schließt inhaltlich direkt an das Evangelium nach Lukas an und berichtet von den Ereignissen unmittelbar nach dem Tod und der Auferstehung Jesu. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Entstehung der christlichen Gemeinde, und sie konzentriert sich besonders auf zwei Apostel: Petrus und Paulus. Der Autor beschreibt die Ausbreitung des Evangeliums bis an die Grenzen der damals bekannten Welt, so wie Jesus es in 1,8 vorgibt. Das Buch endet mit dem Aufenthalt des Apostels Paulus in Rom (zwischen 60 und 62/63 n. Chr.).
Kapitel Erklärung
Erklärungen Geistlicher (0)
Die angeführten Verserklärungen der einzelnen Personen haben mit den Erklärungen der anderen Personen nichts zu tun. Dies gilt auch für die Bibel Übersetzungen.
Apostelgeschichte 8:1 Saulus aber hatte seiner Ermordung zugestimmt. Und an jenem Tag erhob sich eine große Verfolgung gegen die Gemeinde in Jerusalem, und alle zerstreuten sich in die Gebiete von Judäa und Samaria, ausgenommen die Apostel.
Wieder führt der Geist Gottes den Namen Saulus an. In seiner Seele tobten schwere innere Kämpfe. Äußerlich sollte sein schreckliches Wüten weitergehen, doch seine Tage als Gegner des Christentums waren gezählt. »Saulus aber willigte in« die Tötung des Stephanus ein, doch indem er das tat, ebnete er den Weg dafür, dass er selbst bald kein Erzfeind der Christen mehr sein würde.
Mit den Worten »an jenem Tag« beginnt ein neues Zeitalter. Der Tod des Stephanus scheint eine weitreichende »Verfolgung gegen die Gemeinde« ausgelöst zu haben. Die Gläubigen »wurden in die Landschaften von Judäa und Samaria zerstreut«.
Der Herr hatte seine Jünger beauftragt, ihr Zeugnis in Jerusalem zu beginnen, es nach Judäa zu tragen, dann nach Samaria zu gehen und es schließlich bis an die Enden der Erde zu verbreiten. Bis zu dieser Zeit war das Zeugnis ausschließlich auf Jerusalem beschränkt gewesen. Vielleicht hatten sie vor einer weiteren Ausbreitung selbst Angst gehabt. Nun wurden sie dazu durch die Verfolgung gezwungen.
»Die Apostel« selbst blieben in der Stadt. Wie Kelly ganz trocken anmerkt: »Diejenigen, die blieben, waren natürlich auch die Lästigsten.«
Vom menschlichen Standpunkt aus gesehen war es für die Gläubigen eine finstere Zeit. Ein Mitglied ihrer Gemeinschaft war ermordet worden. Sie selbst wurden wie die Hasen gejagt. Doch vom göttlichen Standpunkt aus gesehen sah es überhaupt nicht finster aus. Ein Weizenkorn war in die Erde gefallen, und unausweichlich musste viel Frucht daraus entstehen. Die Stürme der Verfolgung versprengten die Samen des Evangeliums an entfernte Orte, und wer konnte wissen, wie groß die Ernte einmal sein würde?
Verfasser: William MacDonald Glaubensrichtung: presbyter Rang: Autor Verfasst am: 12.05.2022
Die angeführten Verserklärungen der einzelnen Personen haben mit den Erklärungen der anderen Personen nichts zu tun. Dies gilt auch für die Bibel Übersetzungen.
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