Nach Apostelgeschichte 18,1-22 wurde die Gemeinde in Korinth vom Apostel Paulus während seiner zweiten Missionsreise gegründet. Etwa vier bis fünf Jahre später (ca. 55 n. Chr.) entstand der Erste Brief des Apostels Paulus an die Christen in Korinth. Er enthält die Antworten des Apostels auf bestimmte Probleme und Missstände, mit denen diese Gemeinde sich auseinandersetzen musste.
Kapitel Erklärung
Erklärungen Geistlicher (1)
Über die Geistesgaben und ihren Gebrauch in der Gemeinde
Die Kapitel [1Kor 12]-[1Kor 14] befassen sich mit den Geistesgaben. Es hatte in dieser Hinsicht in Korinth viel Missbrauch gegeben, insbesondere im Zusammenhang mit der Gabe der Zungenrede, und Paulus schreibt, um diese Missbräuche abzustellen.
Es gab in Korinth Gläubige, die die Gabe der »Sprachen« (in anderen Übersetzungen: Zungenrede) empfangen hatten, was bedeutet, dass sie in fremden Sprachen reden konnten, ohne diese vorher erlernt zu haben. [1] Doch statt diese Gabe zu nutzen, um Gott zu verherrlichen und die Mitgläubigen aufzuerbauen, brüsteten sie sich damit. Sie standen in den Versammlungen auf und redeten in Sprachen, die niemand verstehen konnte, und hofften
dabei, dass die anderen durch ihre Sprachenkenntnis beeindruckt wären. Sie erhoben die Zeichengaben über die anderen Geistesgaben und behaupteten, dass diejenigen geistlicher seien, die in Zungen reden können. Das führte auf ihrer Seite zu Stolz, bei den anderen aber zu Neid, Minderwertigkeits- und Unterlegenheitsgefühlen. Deshalb war es notwendig, dass der Apostel die falschen Haltungen korrigierte und Einschränkungen für die Ausübung der Gaben festlegte, insbesondere für die Gabe des Zungenredens und die Gabe der Weissagung.
Fußnote [1] Glossā (Zunge) ist das gängige griechische Wort für »Sprache«. Ähnlich wird im Deutschen in poetischer Sprache der Ausdruck »deutsche Zunge« für die deutsche Sprache gebraucht.
Verfasser: William MacDonald Rang: Autor Verfasst am: 14.09.2022
Die angeführten Verserklärungen der einzelnen Personen haben mit den Erklärungen der anderen Personen nichts zu tun. Dies gilt auch für die Bibel Übersetzungen.
1. Korinther 14:1 Strebt nach der Liebe, doch bemüht euch auch eifrig um die Geisteswirkungen; am meisten aber, dass ihr weissagt!
Die Verbindung zum vorhergehenden Kapitel ist eindeutig. Christen sollten »nach der Liebe« streben, und das bedeutet, dass sie immer versuchen sollten, anderen zu dienen. Sie sollten auch ernsthaft nach »geistlichen Gaben« für ihre Gemeinde »eifern«. Es stimmt zwar, dass der Heilige Geist die Gaben austeilt, wie es ihm gefällt. Es ist jedoch genauso wahr, dass wir um Gaben bitten können, die von großem Wert für unsere Gemeinde sind. Deshalb ist Paulus der Ansicht, dass die Gabe der Weissagung besonders wünschenswert ist. Er erklärt weiter, warum z.B. die Weissagung von größerem Nutzen ist als die Sprachengabe.
Verfasser: William MacDonald Glaubensrichtung: presbyter Rang: Autor Verfasst am: 15.09.2022
Die angeführten Verserklärungen der einzelnen Personen haben mit den Erklärungen der anderen Personen nichts zu tun. Dies gilt auch für die Bibel Übersetzungen.
Fatal error: Uncaught PDOException: SQLSTATE[42S02]: Base table or view not found: 1146 Table 'biblelogic_net_biblelogic.kommentareOwn' doesn't exist in /customers/c/7/7/biblelogic.net/httpd.www/SCH2000/index.php:1398
Stack trace:
#0 /customers/c/7/7/biblelogic.net/httpd.www/SCH2000/index.php(1398): PDOStatement->execute()
#1 {main}
thrown in /customers/c/7/7/biblelogic.net/httpd.www/SCH2000/index.php on line 1398