Der Brief des Apostels Paulus an die Christen in Galatien wurde vielleicht schon um 48 n. Chr. geschrieben und war an die verschiedenen Gemeinden in Süd-Galatien gerichtet, ein Gebiet, das Paulus bereits auf seiner ersten Missionsreise besucht hatte. Nach anderer Auffassung entstand der Brief eher um 52 n. Chr. und war an die Gemeinden in Nord-Galatien adressiert (ein Gebiet, das Paulus während seiner zweiten Missionsreise besuchte). Der Brief soll deutlich machen, dass die Nichtjuden sich nicht erst dem Gesetz des Mose und den jüdischen Riten unterordnen müssen, um Christen zu werden.
Kapitel Erklärung
Erklärungen Geistlicher (0)
Die angeführten Verserklärungen der einzelnen Personen haben mit den Erklärungen der anderen Personen nichts zu tun. Dies gilt auch für die Bibel Übersetzungen.
Galater 2:1 Darauf, nach 14 Jahren, zog ich wieder hinauf nach Jerusalem mit Barnabas und nahm auch Titus mit.
Fünftens waren sich die Apostel bei einem späteren Besuch des Paulus in Jerusalem einig, dass sein Evangelium göttlichen Ursprungs war (2,1-10). Weil die Gemeinde des Herrn in Jerusalem entstanden war und sich die Apostel in der Anfangszeit dort relativ häufig aufhielten, waren einige Christen der Ansicht, dass die Gemeinde Jerusalem die »Muttergemeinde« sei. Deshalb musste sich Paulus mit dem Vorwurf auseinandersetzen, dass seine Stellung in gewisser Beziehung gemindert sei, weil er keiner der Jerusalemer Apostel war. Er antwortet mit einem ausführlichen Bericht seiner zweiten Reise »nach Jerusalem«. Ob diese »vierzehn Jahre« nach seiner Bekehrung oder nach seinem ersten Besuch einzuordnen sind, wissen wir nicht. Wir wissen jedoch, dass er im Vorfeld seiner Reise eine entsprechende »Offenbarung« Christi erhielt. Daraufhin brach er »mit Barnabas«, seinem Mitarbeiter, und mit »Titus« auf – einem Heiden, der sich durch den Dienst des Paulus bekehrt hatte. Die Gesetzeslehrer hatten darauf bestanden, dass Titus beschnitten werden müsse, damit er errettet werden könnte. Der Apostel Paulus widerstand dem jedoch hartnäckig, weil er merkte, dass hier die Wahrheit des Evangeliums auf dem Spiel stand. (Als er später Timotheus beschnitt, ging es um kein wichtiges Prinzip; vgl. [Apg 16:3].
E. F. Kevan schreibt:
Paulus erkannte, dass die Beschneidung um der Rechtfertigung willen keine harmlose kleine Zeremonie war, wofür man sie ohne längeres Nachdenken vielleicht hätte halten können. Wer sich auf diese Weise der Beschneidung unterzog, versuchte, durch das Halten des Gesetzes gerechtfertigt zu werden. Damit aber leugnete er gleichzeitig die Grundlage der Gnade.
Verfasser: William MacDonald Glaubensrichtung: presbyter Rang: Autor Verfasst am: 29.04.2022
Die angeführten Verserklärungen der einzelnen Personen haben mit den Erklärungen der anderen Personen nichts zu tun. Dies gilt auch für die Bibel Übersetzungen.
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