Der Name »Paulus« bedeutet »unbedeutend«, »klein«. Obwohl er vielleicht körperlich dieser Beschreibung entsprochen haben mag, so war doch sein geistlicher Einfluss außerordentlich groß. Er stellt sich selbst als »Apostel Christi Jesu« vor. Das bedeutet, dass er von dem auferstandenen Herrn ausgesandt worden war, um einen besonderen Auftrag zu erfüllen. Dieser Auftrag bestand darin, den Heiden das Evangelium zu verkündigen und die großen Wahrheiten über die Gemeinde zu lehren [Eph 3:8].[Eph 3:9]. Weil der Epheserbrief sich mit der Gemeinde beschäftigt und diese Wahrheit zuerst durch die Apostel und Propheten offenbart worden ist [Eph 3:5], ist es nur angemessen, dass Paulus sich hier selbst als »Apostel« vorstellt. Es war kein Kennzeichen von Hochmut, dass er dies tat, sondern eine Erklärung, warum er mit solcher Autorität über das Thema sprechen konnte. Der Ursprung seiner Autorität wird durch die Worte ausgedrückt: »… durch Gottes Willen.« Paulus wählte sich seine Aufgabe nicht selbst. Und es war kein Mensch, der ihn ernannt hatte, sie zu tun. Es handelte sich von Anfang bis Ende um eine göttliche Berufung [Gal 1:1].
Die Empfänger des Briefes sind die »Heiligen und an Christus Jesus Gläubigen, die in Ephesus sind«. »Heilige« sind Menschen, die von Gott aus der Welt ausgesondert worden sind. Das Wort ist ein Name, der im NT für alle wiedergeborenen Gläubigen benutzt wird. Normalerweise bezieht sich das Wort eher auf die Stellung eines Gläubigen in Christus als auf das, was er aus sich selbst ist. »In Christus« sind alle Gläubigen »Heilige«, auch wenn sie als solche nicht immer heilig leben. So hat Paulus etwa die Korinther als Heilige angesprochen [1Kor 1:2], auch wenn aus dem Brief hervorgeht, dass sie alles andere als ein geheiligtes Leben führten. Doch Gottes Wille ist es, dass unsere Lebensführung unserer Stellung entspricht: Heilige sollten heilig leben.
»… und an Christus Jesus Gläubigen.« Das Wort Gläubige ist eine Beschreibung aller wahren Christen. Das Wort kann jedoch auch »treu« bedeuten. Natürlich sollten Christen auch treu sein, indem sie zuverlässig und vertrauenswürdig sind. Doch geht es hier in erster Linie darum, dass sie »Christus Jesus« als ihren einzigen Herrn und Heiland anerkannt haben.
Zwei der ältesten Manuskripte lassen die Worte »in Ephesus« aus, obwohl sie in den meisten Handschriften enthalten sind. Viele Gelehrte sind der Ansicht, dass es sich hier um einen Rundbrief gehandelt hat, der von vielen örtlichen Gemeinden an verschiedenen Orten gelesen werden sollte, von denen die in Ephesus die wichtigste war. Jedoch berührt diese Frage weder die Echtheit des Briefes noch seinen Wert für uns.
Die Empfänger des Briefes sind die »Heiligen und an Christus Jesus Gläubigen, die in Ephesus sind«. »Heilige« sind Menschen, die von Gott aus der Welt ausgesondert worden sind. Das Wort ist ein Name, der im NT für alle wiedergeborenen Gläubigen benutzt wird. Normalerweise bezieht sich das Wort eher auf die Stellung eines Gläubigen in Christus als auf das, was er aus sich selbst ist. »In Christus« sind alle Gläubigen »Heilige«, auch wenn sie als solche nicht immer heilig leben. So hat Paulus etwa die Korinther als Heilige angesprochen [1Kor 1:2], auch wenn aus dem Brief hervorgeht, dass sie alles andere als ein geheiligtes Leben führten. Doch Gottes Wille ist es, dass unsere Lebensführung unserer Stellung entspricht: Heilige sollten heilig leben.
»… und an Christus Jesus Gläubigen.« Das Wort Gläubige ist eine Beschreibung aller wahren Christen. Das Wort kann jedoch auch »treu« bedeuten. Natürlich sollten Christen auch treu sein, indem sie zuverlässig und vertrauenswürdig sind. Doch geht es hier in erster Linie darum, dass sie »Christus Jesus« als ihren einzigen Herrn und Heiland anerkannt haben.
Zwei der ältesten Manuskripte lassen die Worte »in Ephesus« aus, obwohl sie in den meisten Handschriften enthalten sind. Viele Gelehrte sind der Ansicht, dass es sich hier um einen Rundbrief gehandelt hat, der von vielen örtlichen Gemeinden an verschiedenen Orten gelesen werden sollte, von denen die in Ephesus die wichtigste war. Jedoch berührt diese Frage weder die Echtheit des Briefes noch seinen Wert für uns.
Verfasser: William MacDonald Glaubensrichtung: presbyter Rang: Autor Verfasst am: 25.07.2022 |
Sieh, er bezieht das “durch” auf den Vater. Was also? Werden wir deshalb behaupten, dass der Sohn geringer sei? Keineswegs. - “An die Heiligen”, sagt er, “die zu Ephesus sind, und die Gläubigen in Christus Jesus.” Sieh, Männer mit Weib und Kind und Gesinde heißt er Heilige. Dass dem so ist, ergibt sich klar aus dem letzten Teile des Briefes, so wenn er sagt: “Weiber, seid euren Männern untertan” [1] ; und wiederum: “Kinder, gehorcht euren Eltern” [2]; und “Knechte, gehorchet den Herren!”[3]. Erwägen wir, wie sehr in der Jetztzeit der Leichtsinn sich breit macht und wie das Tugendleben selten geworden ist, und wie üppig damals die Saat der Tugendhaften sprosste, dass sogar die Weltleute Heilige und Gläubige genannt werden. - “Gnade euch und Friede von Gott unserm Vater und dem Herrn Jesus Christus.” Er sagt “Gnade” und nennt Gott “Vater”; denn von jener Gnade ist dies das Kennzeichen. Inwiefern? Höre, was er an einer anderen Stelle sagt: " Weil ihr aber Kinder seid, so sandte Gott den Geist seines Sohnes in eure Herzen, der da ruft: Abba, Vater!“[4]. -”Und dem Herrn Jesus Christus." Denn unsertwegen ist Christus Mensch geworden und sichtbar im Fleische gewandelt.
Fußnote
[1] [Eph 5:22]
[2] ebd. 6,1
[3] ebd. 6,5
[4] [Gal 4:6]
Zu dieser Erklärung dazugehörende Verse: 1-2
Verfasser: John Chrysostom Glaubensrichtung: presbyter Rang: Bischof Verfasst am: 01.09.2022 |
Die angeführten Verserklärungen der einzelnen Personen haben mit den Erklärungen der anderen Personen nichts zu tun. Dies gilt auch für die Bibel Übersetzungen.