Das zweite »gewisse Wort« im 1. Timotheusbrief (vgl. [1Tim 1:15]) beschäftigt sich mit der Aufgabe der Bischöfe (Ältesten) in der Ortsgemeinde. Ein »Aufseher« ist ein Mann, der als Christ im Glauben erfahren und verständig ist. Er hilft mit, auf göttliche Weise auf das geistliche Leben einer örtlichen Gemeinde zu achten. Er regiert nicht über Gottes Erbe, sondern er leitet durch sein geistliches Beispiel.
Heute bezeichnet der Ausdruck »Bischof« einen kirchlichen Amtsträger, der Autorität über viele Ortsgemeinden hat. Doch das NT sagt immer wieder, dass es mehrere Bischöfe (Älteste bzw. Aufseher) in einer Gemeinde gegeben hat [Apg 14:23]; [Apg 20:17]; [Phil 1:1]; [Jak 5:14].
Ein Bischof ist dasselbe wie ein »Aufseher«. Das Wort, das die ER mit »Aufseher« übersetzt, wird in anderen Bibelausgaben mit »Bischof« wiedergegeben. Ein Bischof im biblischen Sinne entspricht einem Ältesten. Dieselben Männer, die in [Apg 20:17] Älteste genannt werden, werden in [Apg 20:28] »Aufseher« genannt (vgl. auch [Tit 1:5].[Tit 1:7]). Älteste sind mit Presbytern identisch, denn obwohl sich das letztgenannte Wort nicht im NT findet, ist das deutsche Wort »Ältester« eine Übersetzung des griechischen Wortes presbyteros. Deshalb beziehen sich die Worte »Bischof«, »Aufseher«, »Ältester« und »Presbyter« alle auf dieselbe Person.
Freilich wird das Wort, das mit »Ältester« übersetzt wird (presbyteros), manchmal benutzt, um einen älteren Mann zu beschreiben. Dabei geht es um einen Mann, der nicht notwendigerweise ein führender Bruder in der Gemeinde ist [1Tim 5:1]; gr.. An den meisten anderen Stellen beschreibt »Ältester« jedoch einen Mann, der in einer Ortsgemeinde als Gläubiger anerkannt ist und der den Hirtendienst im Volk Gottes übernimmt.
Das NT kennt Aufseher oder Älteste in jeder Ortsgemeinde [Phil 1:1]. Doch wäre es falsch zu sagen, dass eine Gemeinde ohne Aufseher nicht bestehen kann. Aus [Tit 1:5] geht klar hervor, dass es auf Kreta junge Gemeinden gab, in denen noch keine Ältesten eingesetzt worden waren.
Nur der Heilige Geist Gottes kann einen Mann zum Ältesten ernennen. Das geht aus [Apg 20:28] hervor. Der Heilige Geist legt einem Mann eine Last aufs Herz, diesen wichtigen Dienst zu tun, wobei er ihn auch dafür ausrüstet. Es ist unmöglich, einen Mann zum Bischof zu machen, indem man ihn in dieses Amt wählt oder ihn ernennt. Die Verantwortung der Ortsgemeinde besteht darin, die Männer in ihrer Mitte zu erkennen, die vom Geist Gottes zu Ältesten berufen worden sind [1Th 5:12].[1Th 5:13]. Es stimmt, dass wir die Ernennung von Ältesten im Titusbrief finden, doch hier ging es einfach um die Aufgabe, Männer auszusondern, die die Eigenschaften von Ältesten hatten. Zu dieser Zeit hatten die Christen das NT noch nicht in geschriebener Form vorliegen, wie wir es heute besitzen. Deshalb wussten sie nicht genau, welche Anforderungen an Älteste zu stellen waren. Daher hat Paulus seinen Mitarbeiter Titus mit diesen Informationen zu ihnen gesandt. Er wies Titus an, diejenigen Männer auszusondern, die vom Geist Gottes für dieses Werk ausersehen worden waren.
Das Erkennen von Ältesten durch eine Ortsgemeinde kann ganz formlos geschehen. Es passiert sehr oft, dass Christen unwillkürlich wissen, wer ihre Ältesten sind, weil sie sich mit den Anforderungen an Älteste in [1Tim 3] und [Tit 1] vertraut gemacht haben. Andererseits kann die Anerkennung von Ältesten auch formeller geschehen. Eine Ortsgemeinde mag sich ausdrücklich zu dem Zweck versammeln, öffentlich Älteste zu ernennen. In diesem Fall sollte man normalerweise die betreffenden Schriftstellen verlesen, sie auslegen und dann die Ortsgemeinde bitten, diejenigen zu benennen, die sie für Älteste in dieser Gemeinde halten. Die Namen werden dann vor der gesamten Gemeinde genannt. Wenn die Gläubigen einer Gemeinde keine qualifizierten Ältesten haben, dann besteht ihre einzige Möglichkeit darin, den Herrn zu bitten, dass er ihnen in Zukunft solche Menschen schenken möge.
Die Schrift gibt keine Anzahl von Ältesten vor, die für eine Gemeinde nötig sind, obwohl es immer mehrere sind. Es ist einfach eine Frage, wie viele Männer auf die Führung des Heiligen Geistes in dieser Angelegenheit reagieren.
»Wenn jemand nach einem Aufseherdienst trachtet, so begehrt er ein schönes Werk.« Es gibt die Tendenz, dieses Werk als ein würdiges kirchliches Amt zu betrachten, das wenig oder keine Verantwortung mit sich bringt, obwohl der »Aufseherdienst« in Wirklichkeit ein demütiger Dienst inmitten des Volkes Gottes ist. Dieses Werk ist mit vielen Anstrengungen verbunden.
Heute bezeichnet der Ausdruck »Bischof« einen kirchlichen Amtsträger, der Autorität über viele Ortsgemeinden hat. Doch das NT sagt immer wieder, dass es mehrere Bischöfe (Älteste bzw. Aufseher) in einer Gemeinde gegeben hat [Apg 14:23]; [Apg 20:17]; [Phil 1:1]; [Jak 5:14].
Ein Bischof ist dasselbe wie ein »Aufseher«. Das Wort, das die ER mit »Aufseher« übersetzt, wird in anderen Bibelausgaben mit »Bischof« wiedergegeben. Ein Bischof im biblischen Sinne entspricht einem Ältesten. Dieselben Männer, die in [Apg 20:17] Älteste genannt werden, werden in [Apg 20:28] »Aufseher« genannt (vgl. auch [Tit 1:5].[Tit 1:7]). Älteste sind mit Presbytern identisch, denn obwohl sich das letztgenannte Wort nicht im NT findet, ist das deutsche Wort »Ältester« eine Übersetzung des griechischen Wortes presbyteros. Deshalb beziehen sich die Worte »Bischof«, »Aufseher«, »Ältester« und »Presbyter« alle auf dieselbe Person.
Freilich wird das Wort, das mit »Ältester« übersetzt wird (presbyteros), manchmal benutzt, um einen älteren Mann zu beschreiben. Dabei geht es um einen Mann, der nicht notwendigerweise ein führender Bruder in der Gemeinde ist [1Tim 5:1]; gr.. An den meisten anderen Stellen beschreibt »Ältester« jedoch einen Mann, der in einer Ortsgemeinde als Gläubiger anerkannt ist und der den Hirtendienst im Volk Gottes übernimmt.
Das NT kennt Aufseher oder Älteste in jeder Ortsgemeinde [Phil 1:1]. Doch wäre es falsch zu sagen, dass eine Gemeinde ohne Aufseher nicht bestehen kann. Aus [Tit 1:5] geht klar hervor, dass es auf Kreta junge Gemeinden gab, in denen noch keine Ältesten eingesetzt worden waren.
Nur der Heilige Geist Gottes kann einen Mann zum Ältesten ernennen. Das geht aus [Apg 20:28] hervor. Der Heilige Geist legt einem Mann eine Last aufs Herz, diesen wichtigen Dienst zu tun, wobei er ihn auch dafür ausrüstet. Es ist unmöglich, einen Mann zum Bischof zu machen, indem man ihn in dieses Amt wählt oder ihn ernennt. Die Verantwortung der Ortsgemeinde besteht darin, die Männer in ihrer Mitte zu erkennen, die vom Geist Gottes zu Ältesten berufen worden sind [1Th 5:12].[1Th 5:13]. Es stimmt, dass wir die Ernennung von Ältesten im Titusbrief finden, doch hier ging es einfach um die Aufgabe, Männer auszusondern, die die Eigenschaften von Ältesten hatten. Zu dieser Zeit hatten die Christen das NT noch nicht in geschriebener Form vorliegen, wie wir es heute besitzen. Deshalb wussten sie nicht genau, welche Anforderungen an Älteste zu stellen waren. Daher hat Paulus seinen Mitarbeiter Titus mit diesen Informationen zu ihnen gesandt. Er wies Titus an, diejenigen Männer auszusondern, die vom Geist Gottes für dieses Werk ausersehen worden waren.
Das Erkennen von Ältesten durch eine Ortsgemeinde kann ganz formlos geschehen. Es passiert sehr oft, dass Christen unwillkürlich wissen, wer ihre Ältesten sind, weil sie sich mit den Anforderungen an Älteste in [1Tim 3] und [Tit 1] vertraut gemacht haben. Andererseits kann die Anerkennung von Ältesten auch formeller geschehen. Eine Ortsgemeinde mag sich ausdrücklich zu dem Zweck versammeln, öffentlich Älteste zu ernennen. In diesem Fall sollte man normalerweise die betreffenden Schriftstellen verlesen, sie auslegen und dann die Ortsgemeinde bitten, diejenigen zu benennen, die sie für Älteste in dieser Gemeinde halten. Die Namen werden dann vor der gesamten Gemeinde genannt. Wenn die Gläubigen einer Gemeinde keine qualifizierten Ältesten haben, dann besteht ihre einzige Möglichkeit darin, den Herrn zu bitten, dass er ihnen in Zukunft solche Menschen schenken möge.
Die Schrift gibt keine Anzahl von Ältesten vor, die für eine Gemeinde nötig sind, obwohl es immer mehrere sind. Es ist einfach eine Frage, wie viele Männer auf die Führung des Heiligen Geistes in dieser Angelegenheit reagieren.
»Wenn jemand nach einem Aufseherdienst trachtet, so begehrt er ein schönes Werk.« Es gibt die Tendenz, dieses Werk als ein würdiges kirchliches Amt zu betrachten, das wenig oder keine Verantwortung mit sich bringt, obwohl der »Aufseherdienst« in Wirklichkeit ein demütiger Dienst inmitten des Volkes Gottes ist. Dieses Werk ist mit vielen Anstrengungen verbunden.
Verfasser: William MacDonald Glaubensrichtung: presbyter Rang: Autor Verfasst am: 19.09.2022 |
Die angeführten Verserklärungen der einzelnen Personen haben mit den Erklärungen der anderen Personen nichts zu tun. Dies gilt auch für die Bibel Übersetzungen.