Weil sie Anteil am Leben aus Gott haben, sollten Christen alle lieblosen Handlungen ablegen:
»Bosheit« – das Hegen böser Gedanken gegen einen anderen Menschen. »Bosheit« fördert Gegensätze, baut Groll auf und hofft im Geheimen, dass Rache, Unglück oder Tragödien den anderen heimsuchen werden. George Washington Carver wurde aufgrund seiner schwarzen Hautfarbe die Zulassung an einer Universität verweigert. Jahre später fragte ihn jemand nach dem Namen dieser Universität, und er antwortete: »Machen Sie sich darüber keine Gedanken. Das zählt heute nicht mehr.« Er hat deswegen keine Bosheit in sich aufkommen lassen.
»Trug« – jede Form von Unehrlichkeit und Betrügerei (und in wie vielen Formen tritt diese Sünde auf!). Der Betreffende macht falsche Angaben bei der Steuererklärung, betrügt bei Examensarbeiten, lügt bezüglich des eigenen Alters, besticht Behörden und macht dunkle Geschäfte.
»Heuchelei« – Unehrlichkeit, Vortäuschen falscher Tatsachen, Scharlatanerie. Der Heuchler ist ein Schauspieler, der vorgibt, jemand zu sein, der er nicht ist. Er gibt vor, glücklich verheiratet zu sein, obwohl seine Familie eigentlich ein tägliches Schlachtfeld ist. Er gibt an Sonntagen vor, geistlich zu sein, doch während der Woche ist er geradezu ein geiler Bock. Er gibt vor, an anderen Menschen interessiert zu sein, doch seine Motive entspringen der Selbstsucht.
»Neid« – der sich schließlich in offener Eifersucht zeigt. Vine definiert den Neid als Zustand, worin sich die Unzufriedenheit regt. Er entsteht, wenn man sieht oder hört, dass es anderen besser geht oder sie einen Vorteil haben. Es war »Neid«, der die Hohenpriester dazu brachte, Jesus an Pilatus auszuliefern, damit dieser ihn zum Tode verurteilte [Mt 27:18]. »Neid« ist noch immer ein Mörder. So manche Frauen durchbohren ihresgleichen mit Blicken, wenn sie sehen, dass diese ein besseres Haus, einen schöneren Garten oder elegantere Kleidung haben bzw. besser kochen können. Ein Mann mag das neue Auto oder die Segeljacht seines Nachbarn bewundern, doch innerlich denkt er: »Ich werde es dir schon noch zeigen. Ich werde mir ein besseres Modell anschaffen.«
»Üble Nachrede« – Verleumdung, böser Klatsch, gegenseitige Beschuldigung. Über andere schlecht zu reden, ist der Versuch, selbst rein dazustehen, indem man andere anschwärzt. Das kann sehr subtile Formen annehmen wie etwa: »Ja, sie ist wirklich liebenswürdig, doch sie hat den einen Fehler …« und dann wird ihr der Dolch in den Rücken gestoßen. Oder man kann es sogar fromm verbrämen: »Ich sage dir dies nur als Gebetsanliegen, aber wusstest du schon, dass er …« und dann wird sein Ruf ruiniert.
All diese Sünden sind Verletzungen des grundlegenden Gebots, unseren Nächsten wie uns selbst zu lieben. Es verwundert nicht, dass Petrus uns auffordert, diese Untugenden aufzugeben.
»Bosheit« – das Hegen böser Gedanken gegen einen anderen Menschen. »Bosheit« fördert Gegensätze, baut Groll auf und hofft im Geheimen, dass Rache, Unglück oder Tragödien den anderen heimsuchen werden. George Washington Carver wurde aufgrund seiner schwarzen Hautfarbe die Zulassung an einer Universität verweigert. Jahre später fragte ihn jemand nach dem Namen dieser Universität, und er antwortete: »Machen Sie sich darüber keine Gedanken. Das zählt heute nicht mehr.« Er hat deswegen keine Bosheit in sich aufkommen lassen.
»Trug« – jede Form von Unehrlichkeit und Betrügerei (und in wie vielen Formen tritt diese Sünde auf!). Der Betreffende macht falsche Angaben bei der Steuererklärung, betrügt bei Examensarbeiten, lügt bezüglich des eigenen Alters, besticht Behörden und macht dunkle Geschäfte.
»Heuchelei« – Unehrlichkeit, Vortäuschen falscher Tatsachen, Scharlatanerie. Der Heuchler ist ein Schauspieler, der vorgibt, jemand zu sein, der er nicht ist. Er gibt vor, glücklich verheiratet zu sein, obwohl seine Familie eigentlich ein tägliches Schlachtfeld ist. Er gibt an Sonntagen vor, geistlich zu sein, doch während der Woche ist er geradezu ein geiler Bock. Er gibt vor, an anderen Menschen interessiert zu sein, doch seine Motive entspringen der Selbstsucht.
»Neid« – der sich schließlich in offener Eifersucht zeigt. Vine definiert den Neid als Zustand, worin sich die Unzufriedenheit regt. Er entsteht, wenn man sieht oder hört, dass es anderen besser geht oder sie einen Vorteil haben. Es war »Neid«, der die Hohenpriester dazu brachte, Jesus an Pilatus auszuliefern, damit dieser ihn zum Tode verurteilte [Mt 27:18]. »Neid« ist noch immer ein Mörder. So manche Frauen durchbohren ihresgleichen mit Blicken, wenn sie sehen, dass diese ein besseres Haus, einen schöneren Garten oder elegantere Kleidung haben bzw. besser kochen können. Ein Mann mag das neue Auto oder die Segeljacht seines Nachbarn bewundern, doch innerlich denkt er: »Ich werde es dir schon noch zeigen. Ich werde mir ein besseres Modell anschaffen.«
»Üble Nachrede« – Verleumdung, böser Klatsch, gegenseitige Beschuldigung. Über andere schlecht zu reden, ist der Versuch, selbst rein dazustehen, indem man andere anschwärzt. Das kann sehr subtile Formen annehmen wie etwa: »Ja, sie ist wirklich liebenswürdig, doch sie hat den einen Fehler …« und dann wird ihr der Dolch in den Rücken gestoßen. Oder man kann es sogar fromm verbrämen: »Ich sage dir dies nur als Gebetsanliegen, aber wusstest du schon, dass er …« und dann wird sein Ruf ruiniert.
All diese Sünden sind Verletzungen des grundlegenden Gebots, unseren Nächsten wie uns selbst zu lieben. Es verwundert nicht, dass Petrus uns auffordert, diese Untugenden aufzugeben.
![]() | Verfasser: William MacDonald Glaubensrichtung: presbyter Rang: Autor Verfasst am: 25.04.2022 |
Der erste Vers von Kapitel 2 setzt das Thema des vorhergehenden Abschnitts fort. Das sieht man an den einleitenden Wörtern: „Legt nun ab“. Sie klingen wie eine logische Folge dessen, was vorher gesagt wurde. Was abgelegt werden muss, sind alles Äußerungen des Fleisches, des eigenen Ichs, das andere herabsetzt und dich erhöht. Ablegen bedeutet den direkten und radikalen Bruch mit einer Sache, ihr keine Chance mehr zu geben, sich Geltung zu verschaffen. Wenn Petrus dazu auffordert, diese Dinge abzulegen, bedeutet das, dass sie unter diesen Gläubigen vorkamen und dass sie auch unter uns heute vorkommen können. Deshalb gilt seine Ermahnung auch für dich. Oder ist es ausgeschlossen, dass du dich manchmal noch so verhältst?
Es geht auch nicht darum, dass sich die hier genannten Dinge ab und zu in einem bestimmten Fall so äußern, sondern es geht um alle Bosheit, allen Trug, alles üble Nachreden. Wie leicht fühlen wir aus vielerlei Gründen Bosheit in uns aufkommen, wie leicht betrügen wir andere in verschiedenen Situationen und geben uns als besser aus (Heuchelei) oder gönnen anderen manche Dinge nicht, die sie besitzen (Neid). Und lasst uns dabei das üble Nachreden nicht vergessen. Wie leicht machen wir uns in allerlei Unterhaltungen darin schuldig. Geh innerlich dazu auf Abstand, lass dich nicht dazu verleiten und verurteile es sofort, wenn du merkst, dass eins der Dinge, die Petrus hier nennt, in dir aufkommt.
Es geht auch nicht darum, dass sich die hier genannten Dinge ab und zu in einem bestimmten Fall so äußern, sondern es geht um alle Bosheit, allen Trug, alles üble Nachreden. Wie leicht fühlen wir aus vielerlei Gründen Bosheit in uns aufkommen, wie leicht betrügen wir andere in verschiedenen Situationen und geben uns als besser aus (Heuchelei) oder gönnen anderen manche Dinge nicht, die sie besitzen (Neid). Und lasst uns dabei das üble Nachreden nicht vergessen. Wie leicht machen wir uns in allerlei Unterhaltungen darin schuldig. Geh innerlich dazu auf Abstand, lass dich nicht dazu verleiten und verurteile es sofort, wenn du merkst, dass eins der Dinge, die Petrus hier nennt, in dir aufkommt.
![]() | Verfasser: Ger de Koning Glaubensrichtung: evangelical Rang: Autor Verfasst am: 03.08.2022 |
Die angeführten Verserklärungen der einzelnen Personen haben mit den Erklärungen der anderen Personen nichts zu tun. Dies gilt auch für die Bibel Übersetzungen.