Der Gedanke, aus Gott geboren zu sein, lässt Johannes voller Staunen innehalten. Er ruft seine Leser auf, einen Blick auf die große »Liebe« zu werfen, die uns zu Mitgliedern der Familie »Gottes« gemacht hat. Die Liebe hätte uns retten können, ohne uns zu »Kindern Gottes« zu machen. Aber das Wesen der Liebe Gottes zeigt sich darin, dass er uns als Kinder in seine Familie aufgenommen hat. »Seht, welch eine Liebe uns der Vater gegeben hat, dass wir Kinder Gottes heißen sollen!«
Wenn wir nun im Alltag leben, »erkennt die Welt uns nicht« als Kinder Gottes. Die Weltmenschen verstehen weder uns noch unser Verhalten. Ja, sie verstanden auch den Herrn Jesus nicht, als er hier auf Erden war. »Er war in der Welt, und die Welt wurde durch ihn, und die Welt kannte ihn nicht. Er kam in das Seine, und die Seinen nahmen ihn nicht an« [Joh 1:10]-[Joh 1:11]. Weil wir dieselben Eigenschaften wie der Herr Jesus haben, können wir von der Welt nicht erwarten, dass sie uns versteht.
Wenn wir nun im Alltag leben, »erkennt die Welt uns nicht« als Kinder Gottes. Die Weltmenschen verstehen weder uns noch unser Verhalten. Ja, sie verstanden auch den Herrn Jesus nicht, als er hier auf Erden war. »Er war in der Welt, und die Welt wurde durch ihn, und die Welt kannte ihn nicht. Er kam in das Seine, und die Seinen nahmen ihn nicht an« [Joh 1:10]-[Joh 1:11]. Weil wir dieselben Eigenschaften wie der Herr Jesus haben, können wir von der Welt nicht erwarten, dass sie uns versteht.
Verfasser: William MacDonald Glaubensrichtung: presbyter Rang: Autor Verfasst am: 26.04.2022 |
In Kapitel 3 fährt Johannes mit der Beschreibung der Kennzeichen des neuen Lebens fort, an denen du also Kinder Gottes erkennen kannst. Bevor er damit fortfährt, wird er gleichsam von dem Gedanken überwältigt, dass wir Kinder Gottes geworden sind. Geht es dir auch hin und wieder so, dass dir bewusst wird, wie wunderbar es ist, dass du ein Kind Gottes bist? Wenn du so darüber nachdenkst, kann dich das zutiefst berühren. Es ist ein Geschenk der Liebe des Vaters, dass du ein Kind Gottes bist! Der Vater drückt seine Liebe zu dir dadurch aus, dass Er dich sein Kind nennt. Er wird öffentlich dazu stehen, dass du Ihm gehörst. Das hättest du selbst niemals ausdenken können noch gewagt, dir das vorzustellen. Dass du es aber doch bist, kann dich mit Empfindungen der Dankbarkeit und Bewunderung überwältigen. Du bist wirklich ein Kind Gottes!
Ich spreche dich als Kind Gottes an, damit dir das noch einmal so recht bewusst wird. Es ist jedoch gut, darauf hinzuweisen, dass Johannes immer von „Kindern Gottes“ spricht, also in der Mehrzahl. Du bist ein Kind Gottes zusammen mit anderen, die das auch sind. Gemeinsam mit ihnen bildest du die Familie Gottes. Du gehörst zu einer Gemeinschaft, die die Welt nicht kennt. Das bedeutet nicht, dass die Welt nicht wüsste, wer du bist, wohl aber, dass die Welt dich nicht als jemanden erkennt, der zu ihr gehört. Das liegt daran, dass die Welt den Herrn Jesus nicht erkannt hat. Da du Ihm nun gehörst, erkennt die Welt dich auch nicht.
Das gilt bemerkenswerterweise nicht nur dann, wenn du in Treue gegenüber dem Herrn und in Trennung von der Welt deinen Weg gehst. Das gilt auch, wenn du – was ich nicht hoffe – untreu werden solltest. Das siehst du bei Lot, der doch wohl der untreueste Gläubige ist, dem du in der Schrift begegnest. Als er seine gottlosen Mitbürger, die er auch noch „meine Brüder“ nennt, mit einem abscheulichen Vorschlag von einer abscheulichen Handlung abhalten will, sprechen sie von ihm als einem „Fremden“ [1Mo 19:4]-[1Mo 19:9]. Doch auch Petrus, der sich in die Gesellschaft der Feinde des Herrn begab, wurde als jemand erkannt, der nicht zu ihnen, sondern zu dem Herrn gehörte [Mt 26:69]-[Mt 26:75].
Ich spreche dich als Kind Gottes an, damit dir das noch einmal so recht bewusst wird. Es ist jedoch gut, darauf hinzuweisen, dass Johannes immer von „Kindern Gottes“ spricht, also in der Mehrzahl. Du bist ein Kind Gottes zusammen mit anderen, die das auch sind. Gemeinsam mit ihnen bildest du die Familie Gottes. Du gehörst zu einer Gemeinschaft, die die Welt nicht kennt. Das bedeutet nicht, dass die Welt nicht wüsste, wer du bist, wohl aber, dass die Welt dich nicht als jemanden erkennt, der zu ihr gehört. Das liegt daran, dass die Welt den Herrn Jesus nicht erkannt hat. Da du Ihm nun gehörst, erkennt die Welt dich auch nicht.
Das gilt bemerkenswerterweise nicht nur dann, wenn du in Treue gegenüber dem Herrn und in Trennung von der Welt deinen Weg gehst. Das gilt auch, wenn du – was ich nicht hoffe – untreu werden solltest. Das siehst du bei Lot, der doch wohl der untreueste Gläubige ist, dem du in der Schrift begegnest. Als er seine gottlosen Mitbürger, die er auch noch „meine Brüder“ nennt, mit einem abscheulichen Vorschlag von einer abscheulichen Handlung abhalten will, sprechen sie von ihm als einem „Fremden“ [1Mo 19:4]-[1Mo 19:9]. Doch auch Petrus, der sich in die Gesellschaft der Feinde des Herrn begab, wurde als jemand erkannt, der nicht zu ihnen, sondern zu dem Herrn gehörte [Mt 26:69]-[Mt 26:75].
Verfasser: Ger de Koning Glaubensrichtung: evangelical Rang: Autor Verfasst am: 30.07.2022 |
Die angeführten Verserklärungen der einzelnen Personen haben mit den Erklärungen der anderen Personen nichts zu tun. Dies gilt auch für die Bibel Übersetzungen.