Zum siebten Mal lesen wir nun: »Und die Söhne Israels taten weiter, was böse war in den Augen des HERRN.« Die Zuchtrute, die Gott jetzt gebraucht, sind die Philister. Sie waren schon früher zu einer Züchtigung herangezogen worden. Das sahen wir in [Ri 10:7]. Aber dort waren sie nicht der Hauptfeind wie jetzt. Sie nahmen das Land in Beschlag. Die Philister werden nicht unter den bösen Nationen Kanaans genannt. Auf das, was die Philister darstellen, bin ich bereits bei [Ri 3:3] eingegangen. Um der Bedeutung der Erkenntlichkeit dieses Feindes willen werde ich kurz einige Dinge wiederholen, während ich auch neue Merkmale herausstelle. Die Philister scheinen Menschen darzustellen, die äußerlich eine Stellung einnehmen, die mit dem übereinstimmt, was Gott seinem Volk gegeben hat. Sie besitzen eine Form der Gottseligkeit [2Tim 3:5]. In unserer Zeit sind sie mit Namenschristen zu vergleichen, mit Menschen, die vorgeben, Christen zu sein, aber nicht wiedergeboren sind. Es sind Nachahmer.
Philister stellen eine Religion dar, die für den nicht wiedergeborenen Menschen annehmbar ist. Ihr Werk ist zum Beispiel die Verstopfung von Brunnen, wie in [1Mo 26]. Dessen Bedeutung ist, dass sie den Heiligen Geist am Wirken hindern, denn Brunnen sind ein Bild des Wortes Gottes, das vom Heiligen Geist lebendig gemacht wird. Der Herr Jesus spricht in [Joh 4] und [Joh 7] darüber. Philister gebrauchen die Dinge Gottes zu ihrem eigenen Vorteil. Das ist die Klage, die Gott durch den Propheten Joel [Joe 3:5] unter anderem gegen die Philister erhebt. Ein Beispiel: der Namenschrist gibt bestimmten wichtigen biblischen Begriffen einen völlig anderen Inhalt. Man denke nur einmal an den Segen der Kindschaft und der Sohnschaft des Gläubigen. Gläubige werden Kinder Gottes und auch Söhne Gottes genannt. Was macht der Namenschrist daraus? Er sagt, alle Menschen seien Kinder Gottes. So wird dieser Segen auf das Niveau des natürlichen, nicht wiedergeborenen Menschen herabgewürdigt. Und wie steht es mit ihrer Sichtweise der leibhaftigen Auferstehung Christi, ein Fundament des christlichen Glaubens? Der Namenschrist spricht auch über die Auferstehung Christi, aber er meint damit, dass Christus in den Ideen weiterlebt, die von seinen Anhängern verbreitet werden.
Es geht bei den Philistern darum, dass wir die Taktik zu erkennen beginnen, die sie gebrauchen, um die Wahrheit Gottes auszuhöhlen und inhaltslos zu machen. Um es mit [2Tim 3:5] zu sagen: »… deren Kraft aber verleugnen (sie).« Sie berufen sich auf die Bibel, aber in Wirklichkeit nehmen sie sich von der ganzen Bibel nichts an. Dennoch wollen sie nichts lieber, als ihre Gedanken im christlichen Gebiet einzuführen. Die Philister sind ja keine Feinde von außerhalb des Landes, sondern sie wohnen darin. Und obwohl sie kein Recht auf das Land haben, denn Gott hatte es seinem Volk zugeteilt [5Mo 32:8]-[5Mo 32:9], verbinden sie doch ihren Namen damit: Palästina. Von allen Feinden Israels wird im Alten Testament am meisten über die Philister gesagt. Sie haben Israel länger in Sklaverei gehalten als jedes andere Volk. David erst hat sie endgültig geschlagen.
Auch wenn wir keine Namenschristen sind, müssen wir doch enorm aufpassen, dass wir nicht in den Bann des angenehmen Lebens geraten, das der Namenschrist zu führen scheint. Es ist ein Leben aus dem Fleisch und für das Fleisch und nicht für Gott. Bewahren kann uns einzig und allein die Beschäftigung mit dem Herrn Jesus, von dem David ein Bild ist. Simson geriet in den Bann der anziehenden Seite der Philister, hier in Form einiger Frauen. Er war kein Herr über seine Lüste. Das bedeutete seinen Untergang als Nasiräer und dadurch versagte er in seinem Auftrag. So wird es auch uns ergehen, wenn wir nicht von dem abgesondert bleiben, was die Christenheit dem fleischlichen Menschen zu bieten hat. Wir können dann nie länger ein Zeuge für Gott sein; unser Zeugnis wird untergehen.
Philister stellen eine Religion dar, die für den nicht wiedergeborenen Menschen annehmbar ist. Ihr Werk ist zum Beispiel die Verstopfung von Brunnen, wie in [1Mo 26]. Dessen Bedeutung ist, dass sie den Heiligen Geist am Wirken hindern, denn Brunnen sind ein Bild des Wortes Gottes, das vom Heiligen Geist lebendig gemacht wird. Der Herr Jesus spricht in [Joh 4] und [Joh 7] darüber. Philister gebrauchen die Dinge Gottes zu ihrem eigenen Vorteil. Das ist die Klage, die Gott durch den Propheten Joel [Joe 3:5] unter anderem gegen die Philister erhebt. Ein Beispiel: der Namenschrist gibt bestimmten wichtigen biblischen Begriffen einen völlig anderen Inhalt. Man denke nur einmal an den Segen der Kindschaft und der Sohnschaft des Gläubigen. Gläubige werden Kinder Gottes und auch Söhne Gottes genannt. Was macht der Namenschrist daraus? Er sagt, alle Menschen seien Kinder Gottes. So wird dieser Segen auf das Niveau des natürlichen, nicht wiedergeborenen Menschen herabgewürdigt. Und wie steht es mit ihrer Sichtweise der leibhaftigen Auferstehung Christi, ein Fundament des christlichen Glaubens? Der Namenschrist spricht auch über die Auferstehung Christi, aber er meint damit, dass Christus in den Ideen weiterlebt, die von seinen Anhängern verbreitet werden.
Es geht bei den Philistern darum, dass wir die Taktik zu erkennen beginnen, die sie gebrauchen, um die Wahrheit Gottes auszuhöhlen und inhaltslos zu machen. Um es mit [2Tim 3:5] zu sagen: »… deren Kraft aber verleugnen (sie).« Sie berufen sich auf die Bibel, aber in Wirklichkeit nehmen sie sich von der ganzen Bibel nichts an. Dennoch wollen sie nichts lieber, als ihre Gedanken im christlichen Gebiet einzuführen. Die Philister sind ja keine Feinde von außerhalb des Landes, sondern sie wohnen darin. Und obwohl sie kein Recht auf das Land haben, denn Gott hatte es seinem Volk zugeteilt [5Mo 32:8]-[5Mo 32:9], verbinden sie doch ihren Namen damit: Palästina. Von allen Feinden Israels wird im Alten Testament am meisten über die Philister gesagt. Sie haben Israel länger in Sklaverei gehalten als jedes andere Volk. David erst hat sie endgültig geschlagen.
Auch wenn wir keine Namenschristen sind, müssen wir doch enorm aufpassen, dass wir nicht in den Bann des angenehmen Lebens geraten, das der Namenschrist zu führen scheint. Es ist ein Leben aus dem Fleisch und für das Fleisch und nicht für Gott. Bewahren kann uns einzig und allein die Beschäftigung mit dem Herrn Jesus, von dem David ein Bild ist. Simson geriet in den Bann der anziehenden Seite der Philister, hier in Form einiger Frauen. Er war kein Herr über seine Lüste. Das bedeutete seinen Untergang als Nasiräer und dadurch versagte er in seinem Auftrag. So wird es auch uns ergehen, wenn wir nicht von dem abgesondert bleiben, was die Christenheit dem fleischlichen Menschen zu bieten hat. Wir können dann nie länger ein Zeuge für Gott sein; unser Zeugnis wird untergehen.
![]() | Verfasser: Ger de Koning Glaubensrichtung: evangelical Rang: Autor Verfasst am: 13.07.2022 |
Die angeführten Verserklärungen der einzelnen Personen haben mit den Erklärungen der anderen Personen nichts zu tun. Dies gilt auch für die Bibel Übersetzungen.