Simsons erster Kontakt mit dem Feind
Oft ist der erste Schritt, den jemand auf den Weg im Dienst Gottes macht, für die Folgezeit charakteristisch. Wenn es ein verkehrter Schritt ist, werden die Folgen nicht ausbleiben. Das ist gewiss, wenn jemand auf diesem verkehrten Weg weitergeht. Der erste Schritt ist der Weg zu allen anderen Schritten. Darum muss er in die richtige Richtung gesetzt werden. Jona ist dafür ein redendes Beispiel. Er bekam von Gott den Auftrag, nach Ninive zu gehen, um dort zu predigen, aber Jona ging genau in die entgegengesetzte Richtung. Die Folge war, dass er in große Schwierigkeiten kam und diese Schwierigkeiten auch über andere brachte [Jon 1]. Den Weg von Gott weg geht man nie allein. Man nimmt immer andere mit. Das sehen wir auch hier bei Simson. Er zieht seine Eltern auf seinem eigenwilligen, verkehrten Weg mit.
Der erste Schritt, den Simson macht, geht vielleicht äußerlich sogar in die richtige Richtung. Es wäre ein guter Schritt gewesen, wenn er nach Timna gegangen wäre, um die Philister von dort zu vertreiben. Aber sein Handeln macht deutlich, dass er nicht von einem Auftrag Gottes beseelt nach Timna geht. Er wird von seinen eigenen Lüsten getrieben. Er verliebt sich dort in eine Frau, die wohlgemerkt zu den Feinden Gottes gehört. Er bringt es fertig, sich mit den Feinden des Volkes Gottes zu verbinden. Daraus können wir lernen, wie viel Anziehendes von etwas oder von jemandem ausgehen kann, von dem Gottes Wort doch deutlich sagt, dass wir uns damit nicht verbinden sollen.
Wir sind nicht besser als Simson. Die Philister stellen wie gesagt ein System des so genannten christlichen Denkens vor, das vom natürlichen, nicht wiedergeborenen Menschen verstanden werden kann. Es sind Gedanken, die in der Christenheit viele Anhänger finden. Sie schmeicheln dem Fleisch; es ist angenehm, ihnen zu lauschen oder sie anzuschauen. Ein einfaches Beispiel sehen wir in den prachtvollen Gebäuden, die errichtet worden sind und »Gotteshäuser« genannt werden. Darin muss schöne Musik, die den Glanz des Dienstes steigert, dem Gehör schmeicheln. Das alles kann großen Eindruck machen und anziehend wirken, es kann das Ansehen des Gottesdienstes erhöhen. Was die Philister darstellen, ist auf alles anzuwenden, was von Menschen dazu ausgedacht worden ist, den Dienst Gottes zu verschönern. Ich möchte dabei nicht die aufrichtigen Motive bezweifeln, mit denen das manchmal geschehen sein kann. Aber solche rein menschlichen Erfindungen bewirken, dass der christliche Glaube so anziehend gemacht wird, dass auch nicht wiedergeborene Menschen einen solchen Glauben durchaus wollen. Dabei können sie sich zumindest wohl fühlen. Wer Liebe zu solchen Dingen empfindet, fällt über den Strick, der auch Simson zum Verhängnis wurde. Das scheint mir die geistliche Lektion zu sein, die wir hieraus lernen können.
Noch eine weitere Lektion gibt es zu lernen. Wenn ein junger Mann dem Herrn zu dienen beginnen will, ist es sehr wichtig, dass er keine Verbindungen eingeht, die ihn im Dienst hindern werden. Daher muss jeder Schritt im Gebet um Leitung getan werden. Das gilt vor allem bei der Wahl der Frau, mit der er gemeinsam dem Herrn dienen will. Sie muss zu Gottes Volk gehören und denselben Glauben und denselben Gehorsam besitzen. Sie muss auch dieselbe Gesinnung teilen.
Simson kann durch seine Verbindung mit dem Feind unmöglich gegen ihn zeugen. Frauen spielen in Simsons Leben eine fatale Rolle. Er hat drei Frauen gehabt. Sie stellen die Stricke des Teufels dar. Der Teufel weiß genau, worin der kräftigste Gläubige schwach ist, denn jeder hat einen schwachen Punkt. Daher muss auch ein kräftiger Gläubiger sich ständig dieser Schwachheit bewusst sein. Dann erst ist er wirklich stark [2Kor 12:10]. Timna bedeutet »zugewiesenes Teil«. Simson verlässt sein eigenes Erbteil, um eins bei den Philistern zu suchen.
Der erste Schritt, den Simson macht, geht vielleicht äußerlich sogar in die richtige Richtung. Es wäre ein guter Schritt gewesen, wenn er nach Timna gegangen wäre, um die Philister von dort zu vertreiben. Aber sein Handeln macht deutlich, dass er nicht von einem Auftrag Gottes beseelt nach Timna geht. Er wird von seinen eigenen Lüsten getrieben. Er verliebt sich dort in eine Frau, die wohlgemerkt zu den Feinden Gottes gehört. Er bringt es fertig, sich mit den Feinden des Volkes Gottes zu verbinden. Daraus können wir lernen, wie viel Anziehendes von etwas oder von jemandem ausgehen kann, von dem Gottes Wort doch deutlich sagt, dass wir uns damit nicht verbinden sollen.
Wir sind nicht besser als Simson. Die Philister stellen wie gesagt ein System des so genannten christlichen Denkens vor, das vom natürlichen, nicht wiedergeborenen Menschen verstanden werden kann. Es sind Gedanken, die in der Christenheit viele Anhänger finden. Sie schmeicheln dem Fleisch; es ist angenehm, ihnen zu lauschen oder sie anzuschauen. Ein einfaches Beispiel sehen wir in den prachtvollen Gebäuden, die errichtet worden sind und »Gotteshäuser« genannt werden. Darin muss schöne Musik, die den Glanz des Dienstes steigert, dem Gehör schmeicheln. Das alles kann großen Eindruck machen und anziehend wirken, es kann das Ansehen des Gottesdienstes erhöhen. Was die Philister darstellen, ist auf alles anzuwenden, was von Menschen dazu ausgedacht worden ist, den Dienst Gottes zu verschönern. Ich möchte dabei nicht die aufrichtigen Motive bezweifeln, mit denen das manchmal geschehen sein kann. Aber solche rein menschlichen Erfindungen bewirken, dass der christliche Glaube so anziehend gemacht wird, dass auch nicht wiedergeborene Menschen einen solchen Glauben durchaus wollen. Dabei können sie sich zumindest wohl fühlen. Wer Liebe zu solchen Dingen empfindet, fällt über den Strick, der auch Simson zum Verhängnis wurde. Das scheint mir die geistliche Lektion zu sein, die wir hieraus lernen können.
Noch eine weitere Lektion gibt es zu lernen. Wenn ein junger Mann dem Herrn zu dienen beginnen will, ist es sehr wichtig, dass er keine Verbindungen eingeht, die ihn im Dienst hindern werden. Daher muss jeder Schritt im Gebet um Leitung getan werden. Das gilt vor allem bei der Wahl der Frau, mit der er gemeinsam dem Herrn dienen will. Sie muss zu Gottes Volk gehören und denselben Glauben und denselben Gehorsam besitzen. Sie muss auch dieselbe Gesinnung teilen.
Simson kann durch seine Verbindung mit dem Feind unmöglich gegen ihn zeugen. Frauen spielen in Simsons Leben eine fatale Rolle. Er hat drei Frauen gehabt. Sie stellen die Stricke des Teufels dar. Der Teufel weiß genau, worin der kräftigste Gläubige schwach ist, denn jeder hat einen schwachen Punkt. Daher muss auch ein kräftiger Gläubiger sich ständig dieser Schwachheit bewusst sein. Dann erst ist er wirklich stark [2Kor 12:10]. Timna bedeutet »zugewiesenes Teil«. Simson verlässt sein eigenes Erbteil, um eins bei den Philistern zu suchen.
![]() | Verfasser: Ger de Koning Glaubensrichtung: evangelical Rang: Autor Verfasst am: 10.10.2022 |
Die angeführten Verserklärungen der einzelnen Personen haben mit den Erklärungen der anderen Personen nichts zu tun. Dies gilt auch für die Bibel Übersetzungen.