Micha
Wenn wir in einem fremden Land Urlaub machen und uns ein gutes Bild vom Alltagsleben des Volkes machen wollen, dann werfen wir am Besten einen Blick in eine normale Familie. Der Geist Gottes führt uns hier in eine Familie, die wahrscheinlich durch nichts Besonderes auffiel. Sie steht beispielhaft für die Mehrzahl der Familien in Israel. Was wir dort sehen, könnte uns, wenn wir Gottes Gedanken über das Familienleben außer Betracht lassen, nicht sonderlich erschüttern. Wir sehen einen Sohn, der zwar Geld von seiner Mutter entwendet, dieses jedoch glücklicherweise wieder zurückgibt. Und wie reagiert die Mutter darauf? Sie segnet ihren Sohn und heiligt sogar einen Teil für den Herrn. Das alles scheint vom Herrn gesegnet zu werden, denn sie bekommen in ihrem Hausgottesdienst noch Verstärkung durch einen echten Leviten. Unter diesem Blickwinkel könnten wir diese Familie betrachten.
Aber wenn wir diese Familie gegen das Licht der Bibel halten, sehen die Dinge ganz anders aus. Bevor wir uns daran begeben, müssen wir uns dessen gut bewusst werden, dass wir dann auch selbst gegen das Licht der Bibel gehalten werden; andernfalls verfehlen wir die Lektion, die Gott uns durch diese Geschichte lehren will. Denn auch »diese Dinge sind als Vorbilder für uns geschehen … und (sind) geschrieben worden zur Ermahnung für uns« [1Kor 10:6].[1Kor 10:11]. In Micha und seiner Mutter wird das Verderben offenbar, das in einem Haus oder einer Familie vorhanden sein kann. Dort entsteht die Sünde, die später einem ganzen Stamm anhaften wird. Sünde verbreitet sich wie Aussatz.
Es beginnt alles irgendwo im Gebirge von Ephraim; dort sind wir in diesem Buch mehrmals gewesen. Dieses Gebiet hat bei den Erfolgen Ehuds, Deboras und Gideons [Ri 3:27]; [Ri 4:5]; [Ri 7:24] eine wichtige Rolle gespielt. Der Mann, der dort wohnt, hört auf den schönen Namen Micha, das bedeutet »wer ist dem Herrn gleich«. Leider handelt er nicht entsprechend der Bedeutung seines Namens. Das ganze Volk Israel sollte ein Micha für die Völker seiner Umgebung sein, doch es ist ein Volk mit einem Haus voller Götzen geworden, wie das Haus Michas. In der Christenheit ist es nicht anders. Wie viele schmücken sich mit dem Namen »Christ«, womit sie sagen, dass sie Christus angehören, während sie ihr Leben nach ihrem eigenen Gutdünken einrichten?
Aber wenn wir diese Familie gegen das Licht der Bibel halten, sehen die Dinge ganz anders aus. Bevor wir uns daran begeben, müssen wir uns dessen gut bewusst werden, dass wir dann auch selbst gegen das Licht der Bibel gehalten werden; andernfalls verfehlen wir die Lektion, die Gott uns durch diese Geschichte lehren will. Denn auch »diese Dinge sind als Vorbilder für uns geschehen … und (sind) geschrieben worden zur Ermahnung für uns« [1Kor 10:6].[1Kor 10:11]. In Micha und seiner Mutter wird das Verderben offenbar, das in einem Haus oder einer Familie vorhanden sein kann. Dort entsteht die Sünde, die später einem ganzen Stamm anhaften wird. Sünde verbreitet sich wie Aussatz.
Es beginnt alles irgendwo im Gebirge von Ephraim; dort sind wir in diesem Buch mehrmals gewesen. Dieses Gebiet hat bei den Erfolgen Ehuds, Deboras und Gideons [Ri 3:27]; [Ri 4:5]; [Ri 7:24] eine wichtige Rolle gespielt. Der Mann, der dort wohnt, hört auf den schönen Namen Micha, das bedeutet »wer ist dem Herrn gleich«. Leider handelt er nicht entsprechend der Bedeutung seines Namens. Das ganze Volk Israel sollte ein Micha für die Völker seiner Umgebung sein, doch es ist ein Volk mit einem Haus voller Götzen geworden, wie das Haus Michas. In der Christenheit ist es nicht anders. Wie viele schmücken sich mit dem Namen »Christ«, womit sie sagen, dass sie Christus angehören, während sie ihr Leben nach ihrem eigenen Gutdünken einrichten?
Verfasser: Ger de Koning Glaubensrichtung: evangelical Rang: Autor Verfasst am: 11.10.2022 |
Die angeführten Verserklärungen der einzelnen Personen haben mit den Erklärungen der anderen Personen nichts zu tun. Dies gilt auch für die Bibel Übersetzungen.