Auf der Suche nach einem Erbteil
Der Stamm Dan hatte bei der Eroberung des Landes bewiesen, dass er der Schwächste ist. Wir haben das in [Ri 1:34] gesehen. Es mangelte ihm an Kraft, um das zugewiesene Erbteil in Besitz zu nehmen. Wenn es keinen Aufblick zu Gott und kein aufmerksames Ohr für seine Anweisungen gibt, ist Ungehorsam und Eigenwille die Folge. Das ist bezeichnend für den Mangel an Kraft. Gott hatte in [Jos 19:40]-[Jos 19:46] eine klar umrissene Beschreibung des Gebietes gegeben, das er für die Daniter reserviert hatte. Sie liefen dem Feind jedoch davon und ließen ihn auf dem ihnen zugewiesenen Erbteil wohnen. Jetzt begeben sie sich auf die Suche nach einer leichteren Beute. Die Kundschafter, die ausgesandt werden, kommen aus dem selben Gebiet, wo auch Simson aufwuchs [Ri 13:25]. Das Aussenden von Kundschaftern erinnert an Moses Auftrag in [4Mo 13:2]. Aus [5Mo 1:22] wird deutlich, dass dieses Aussenden auf die Bitte des Volkes hin geschah. Es ist kein Beweis für ein einfältiges Vertrauen auf das, was der Herr gesagt hatte. Warum mussten denn Kundschafter ausgesandt werden, wenn Gott doch Zusagen gemacht hatte?
Beim Stamm Dan geschieht alles aus eigener Überlegung heraus. Glaube ist nirgends zu entdecken. Aber wie steht es mit uns? Gott hat auch uns ein Erbteil gegeben. Was tun wir damit? Wenn wir das nicht in Besitz nehmen, werden wir uns auf irgendetwas anderes richten. Der Stamm Dan ist ein Bild des Volks Gottes, das einen Platz auf der Erde sucht, weil die Inbesitznahme des himmlischen Erbteils zu viel von ihnen verlangt. Wenn wir den Entschluss Gottes, den er für uns getroffen hat, ablehnen, begeben wir uns selber auf die Suche, aber dann sind wir nicht auf dem Weg Gottes. Wir landen schließlich beim Haus und Gottesdienst Michas. Der weitere Verlauf verdeutlicht, dass die Einstellung der Daniter nahtlos an den Gottesdienst Michas anknüpft.
Beim Stamm Dan geschieht alles aus eigener Überlegung heraus. Glaube ist nirgends zu entdecken. Aber wie steht es mit uns? Gott hat auch uns ein Erbteil gegeben. Was tun wir damit? Wenn wir das nicht in Besitz nehmen, werden wir uns auf irgendetwas anderes richten. Der Stamm Dan ist ein Bild des Volks Gottes, das einen Platz auf der Erde sucht, weil die Inbesitznahme des himmlischen Erbteils zu viel von ihnen verlangt. Wenn wir den Entschluss Gottes, den er für uns getroffen hat, ablehnen, begeben wir uns selber auf die Suche, aber dann sind wir nicht auf dem Weg Gottes. Wir landen schließlich beim Haus und Gottesdienst Michas. Der weitere Verlauf verdeutlicht, dass die Einstellung der Daniter nahtlos an den Gottesdienst Michas anknüpft.
Verfasser: Ger de Koning Glaubensrichtung: evangelical Rang: Autor Verfasst am: 11.10.2022 |
Die angeführten Verserklärungen der einzelnen Personen haben mit den Erklärungen der anderen Personen nichts zu tun. Dies gilt auch für die Bibel Übersetzungen.