Das Buch von den Richtern – der Begriff »Richter« bezeichnet hier die Anführer des Volkes Israel und die Hauptpersonen des Buches – wurde nach jüdischer Überlieferung von Samuel verfasst. Doch viele Ausleger siedeln die Abfassung später an (manche z.B. zur Zeit König Davids, andere noch später). Das Buch erzählt die Geschichte Israels zwischen dem Tod Josuas und der Ernennung des ersten Königs Israels, es umfasst also einen längeren Zeitraum etwa zwischen dem 13. und 11. Jahrhundert v. Chr.
Kapitel Erklärung
Erklärungen Geistlicher (1)
Gideon ist kein Befreier, dem nur ein Vers gewidmet wird, wie Schamgar. Er ist auch kein Befreier, der von einer Frau überschattet wird, wie Barak. In Gideon wird uns ein Befreier vorgestellt, der von Gott selbst erweckt und ausgebildet wird. Anders als bei den zuvor erwähnten Richtern, werden wir bei Gideon in die Lage versetzt, seine persönlichen Übungen zu sehen und wie er dazu gebracht wird, mit Gottes Gedanken auf eine Linie zu kommen.
Gott geht mit Gideon an die Arbeit. Mit Weisheit und Geduld macht Gott aus Gideon ein Werkzeug, das Er zum Segen seines Volkes gebrauchen kann. Gottes Handlungsweise mit Gideon ist ein Vorbild davon, wie Gott jeden, der Ihn kennt, liebt und danach verlangt, Ihm zu dienen, auf den Dienst für Ihn vorbereitet. Der Dienst besteht dann nicht aus einer einmaligen Handlung, sondern aus einem ganzen Leben der Dienstbarkeit.
Verfasser: Ger de Koning Rang: Autor Verfasst am: 13.07.2022
Die angeführten Verserklärungen der einzelnen Personen haben mit den Erklärungen der anderen Personen nichts zu tun. Dies gilt auch für die Bibel Übersetzungen.
Richter 6:1 Und die Kinder Israels taten [wieder], was böse war in den Augen des HERRN; da gab sie der HERR in die Hand der Midianiter, sieben Jahre lang.
In der Hand der Midianiter
Nach vierzig Jahren Ruhe ist es wieder soweit. Eine neue Generation in Israel ist aufgestanden. Für sie sind Gottes vergangene Bemühungen mit seinem Volk nur Tradition. Dieses neue Geschlecht ist nicht besser als das ihrer Väter. Auch sie tun, was böse ist in den Augen des Herrn. Wiederum muss Gott seine Zucht über das Volk kommen lassen. Er liebt sie zu sehr, als dass er sie auf dem verkehrten Weg weitergehen ließe.
Gott will Gemeinschaft mit seinem Volk. Er will ihnen gerne mitteilen, was er in seinem Herzen für sie trägt. Er möchte auch gern, dass sie ihm mitteilen, was sie in ihrem Herzen für ihn haben. Wie traurig muss es Gott stimmen, wenn er sehen muss, wie sein Volk auf alle seine Liebe so reagiert. Er will sein Volk durch die Gemeinschaft mit ihm lehren und unterweisen, doch wenn es das nicht will, muss er es durch die Hand eines Feindes belehren und unterweisen.
Diesmal gebraucht Gott Midian. Midian ist ein mit Israel verwandtes Volk. Sie sind über Abraham miteinander verbunden. Midian ist ein Sohn Abrahams und seiner Frau Ketura [1Mo 25:1]-[1Mo 25:2]. Sieben Jahre, das spricht von einem vollkommenen Zeitabschnitt, seufzen die Israeliten unter dieser Fremdherrschaft. Der Name Midian bedeutet »Zank«. Ist dieser Feind nicht im Leben vieler abgewichener Christen wiederzuerkennen? Ist er nicht auch in Glaubensgemeinschaften gegenwärtig, wo man sich miteinander überworfen hat? In den folgenden Versen werden wir die Auswirkung davon sehen.
Verfasser: Ger de Koning Glaubensrichtung: evangelical Rang: Autor Verfasst am: 24.06.2022
Die angeführten Verserklärungen der einzelnen Personen haben mit den Erklärungen der anderen Personen nichts zu tun. Dies gilt auch für die Bibel Übersetzungen.
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