Die beiden Samuelbücher bildeten am Anfang ein einziges Buch. Nach rabbinischer Überlieferung wurden sie von Samuel sowie von den Propheten Natan und Gad verfasst. Der Zeitpunkt der Abfassung und der oder die Verfasser werden jedoch nicht ausdrücklich erwähnt. Das 1. Buch Samuel erzählt vom Ende der Richterzeit und von der Geburt (gegen 1100 v. Chr.) und dem Wirken des Richters Samuel, schließlich auch von den Anfängen der Monarchie in Israel mit der Regierungszeit Sauls (ungefähr 1012–1004 v. Chr.) und der Berufung seines Nachfolgers David.
Kapitel Erklärung
Erklärungen Geistlicher (1)
Davids Weg als Flüchtling beginnt. Er wird vogelfrei erklärt und wird von Saul gejagt. Sein Weg beginnt mit zwei Fehlern. Sein erster Fehler ist, dass er Ahimelech durch Täuschung mit in seine Sache einbezieht. Das Ergebnis ist, dass das ganze Geschlecht Ahimelechs ausgerottet wird. Sein zweiter Fehler ist, dass er zu Achis geht. Zugleich hat David auf seiner Flucht mehrere Psalmen geschrieben, die seine Gefühle ausdrücken. In diesen Psalmen kommt der Geist Christi zum Ausdruck.
Verfasser: Ger de Koning Rang: Autor Verfasst am: 07.09.2022
Die angeführten Verserklärungen der einzelnen Personen haben mit den Erklärungen der anderen Personen nichts zu tun. Dies gilt auch für die Bibel Übersetzungen.
1. Samuel 21:1 Und David machte sich auf und ging; Jonathan aber kam in die Stadt.
David und Jonathan gehen auseinander
Nachdem David und Jonathan Abschied voneinander genommen haben, gehen sie jeder seinen eigenen Weg. Jonathan hat David alles gegeben. Er hat es für ihn mit seinem Vater aufgenommen. Er hat ihn geküsst. Er ist ihm jedoch nicht auf dem Weg der Verwerfung gefolgt. Sie gehen auseinander und werden einander erst auf der anderen Seite des Todes in ihrer innigen Verbundenheit wiedersehen. David geht dem Leiden entgegen und von dort auf den Thron. Jonathan geht nicht mit ihm in den Leiden und wird auch nicht mit ihm verherrlicht. Er geht zur Stadt zurück und wird mit seinem Vater auf dem Gebirge Gilboa fallen.
Wie wir auch über Jonathan denken mögen, er ist nicht mit David den Weg der Bedrückung und der Schmach gegangen. Er wird nicht unter den Helden Davids erwähnt, die ihm in seinen Leiden gefolgt sind und mit ihm in seiner Herrschaft verherrlicht werden.
Dennoch ist es gut, egal wie wir über Jonathan denken, zu bedenken, dass ein Vergleich zwischen Jonathan und den Männern, die bei David sind, nicht vollständig aufgeht. Jonathan hat eine andere Stellung. Wer hat übrigens eine Hingabe und Liebe zu David an den Tag gelegt wie er? David hat ihn nie gebeten, ihm zu folgen.
Vielleicht ist er in gewisser Hinsicht mit dem Mann zu vergleichen, der Dämonen austreibt, von dem Johannes zum Herrn sagt, dass sie – er und die anderen Jünger – es ihm verboten haben, weil er ihnen nicht folgt. Aber der Herr spricht den Mann gerecht und tadelt seine Jünger [Lk 9:49].[Lk 9:50]. In jedem Fall wird Jonathan seinem Vater sicher nicht geholfen haben bei dessen Jagd auf David.
Verfasser: Ger de Koning Glaubensrichtung: evangelical Rang: Autor Verfasst am: 07.09.2022
Die angeführten Verserklärungen der einzelnen Personen haben mit den Erklärungen der anderen Personen nichts zu tun. Dies gilt auch für die Bibel Übersetzungen.
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